Happybrush vs. Philips & Oral-B: Wie ein Startup den konventionellen Zahnpflegemarkt seit 8 Jahren nachhaltig verändert
Shownotes
Mit einem globalen Mundpflegemarkt von über 30 Milliarden Euro und einem klaren Duopol, dominiert von Philips und Oral-B, stellt sich die Frage: Wie schafft es ein Startup wie Happybrush, sich hier langfristig zu behaupten? Inzwischen hat sich Happybrush mit innovativen, nachhaltigen Produkten als ernstzunehmender Mitbewerber etabliert und verkauft 20 Millionen. Stefan Walter, Mitgründer von Happybrush, gibt im Gespräch mit Digitale Vorreiter:innen Host Christoph Burseg spannende Einblicke in die Herausforderungen sowie Erfolge des Unternehmens über den Zeitverlauf und wie sich der Markt für Mundpflegeprodukte – u.a. durch die Innovationskraft von Happybrush – verändert. Welche Strategien wendet Happybrush an, um Kund:innen zu gewinnen, sich von den großen Platzhirschen abzugrenzen und langfristigen Erfolg zu sichern? Wie reagiert der Handel auf neue, nachhaltige Zahnbürsten? Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit im Zahnpflegebereich? Zudem erklärt Stefan, wie Kundenfeedback und technologische Innovationen die Produktentwicklung beeinflusst haben, warum viele Verbraucher:innen zögern, trotz klarer Vorteile elektrischer Zahnbürsten, in hochwertige Produkte zu investieren und wie man hier mit u.a. stylischem, nicht-medizinischem Design und einer klaren, positiven Mission trotzdem überzeugt.
Stefan Walter auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/stefan-walter
Happybrush ist ein innovatives Startup aus München, das 2016 gegründet wurde, um die Mundpflege moderner, einfacher und fairer zu gestalten. Mit einem Fokus auf nachhaltige und stylische Produkte hat das Unternehmen bereits den deutschen und österreichischen Markt erobert und plant nun die Internationalisierung. Happybrush bietet hochwertige elektrische Zahnbürsten und Zahnpflegeprodukte an und verfolgt die Mission, "We Make The World Smile". Website: https://www.happybrush.de Christoph auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/christophburseg
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Transkript anzeigen
00:00:00: Es gibt keinen Grund, der dafür spricht, dass das ein Duop-Pol sein muss.
00:00:04: Somit ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit und auch der Grund, warum wir es gegründet haben,
00:00:08: wie man aus unserer Sicht bessere Produkte entwickelt und auch diese Trägerheit eines Duop-Pols
00:00:14: und diese auch unfaire Verteilung häufig, die auch der Handel oder auch die Kundinnen zu tragen haben,
00:00:19: wie man das irgendwie demokratisieren und revolutionieren kann.
00:00:23: Somit kann ich die Historie nicht ändern.
00:00:25: Was wir aber erinnern können, ist ein sehr zeitgemäßes, modernes, nahe- haltiges, cooles Produkt
00:00:30: auf dem Markt zu bringen, was es schafft, Wettbewerbe in dem Markt zu bringen,
00:00:33: der irgendwie komplett eingefroren war, bevor wir da gestartet sind.
00:00:52: Herzlich willkommen mit einem strahlenden Lächeln bei Digitale Vorreiter*innen,
00:00:55: dein Podcast zur Digitalisierung von Vodafone Business.
00:00:58: Ich bin Christoph Bursack und mein Gast Stefan Walter hat das Unternehmen Happy Brush mitgegründet.
00:01:04: Die Revolution der Mundhygiene oder Mundgesundheit, zumindest ist das das Ziel zur Gründung im Jahr 2016 gewesen.
00:01:11: Ich habe regelmäßig interessante Firmen zu Gast und viele von ihnen gibt es aber erst irgendwie ein, zwei, drei Jahre
00:01:17: und die haben dann eine ganz beeindruckende Roadmap und sagen, da wollen wir internationalisieren,
00:01:20: da wollen wir um die Marktgrößen sein und so weiter.
00:01:23: Aber es ist nicht häufig, dass man schon acht Jahre Erfolge, Erfahrungen, vielleicht auch Rückschläge,
00:01:30: Strategieanpassungen und Lessons learned hinter sich hat.
00:01:32: Also das ist etwas, wo ich mich heute ganz besonders darauf freue, von Stefan zu erfahren,
00:01:36: ob und wie vielleicht auch Erwartungen und Entwicklungen bei Happy Brush zusammenpassen,
00:01:40: wo das Unternehmen heute ist, was er gleich machen würde, was er anders machen würde und wie es seiner Meinung nach überhaupt möglich ist
00:01:47: mit einem innovativen Produkt riesige Platzhörsche wie Philips oder Oral B relevant anzugreifen.
00:01:53: Das ist ein bisschen meine Erwartung und jetzt herzlich willkommen Stefan.
00:01:55: Ich freue mich schön, dass du da bist.
00:01:57: Perfekt, danke für die Einladung. Ich freue mich auch.
00:02:00: Ja, super.
00:02:01: Ihr habt es ja schon geschafft, dass vielleicht auch die meisten Zuhörnern hier im Podcast das Wort Happy Brush schon mal gehört haben.
00:02:07: Magst du uns trotzdem einmal kurz im Schnelldurchlauf die wichtigsten Infos teilen?
00:02:12: Was ist Happy Brush?
00:02:13: Warum Happy Brush?
00:02:15: Und wie seid ihr bekannt geworden?
00:02:17: Ja, super, super.
00:02:18: Genau, Happy Brush ist ein Mundpflegeunternehmen oder ein Oral Careunternehmen.
00:02:22: Das habe ich 2016 mit meinem Mitgründer Flo gegründet.
00:02:26: Wir entwickeln elektrische Zahnbürsten, das heißt Schallzahnbürsten, rotierende Zahnbürsten.
00:02:31: Wir haben Zahnpasten, Interdenthalprodukte und das nennen wir so Trilogie der Mundpflege.
00:02:36: Das heißt der Dreiklang.
00:02:37: Damit kümmern wir uns um gesunde Zähne, um strahlendes Lächeln und unser Credo is Make the World Smile.
00:02:45: Genau, und das umschreibt vielleicht ganz gut Happy Brush.
00:02:49: Vielleicht kann man noch grob sagen, wo und wie wir tätig sind.
00:02:54: Wir sind aktuell sowohl im Internet, also über einen Webshop zu finden,
00:02:57: als auch jetzt im Stationeinhandel bei über 40 Handelspartnern, DM, Rossmann, Müller,
00:03:02: vielleicht schon mal im Regal gesehen, weil wir glauben, dass wir durch diese Omni-Channel-Präsenz
00:03:06: einfach mehr Menschen erreichen können.
00:03:09: Genau, und das umschreibt es glaube ich bisher ganz gut.
00:03:12: Was war am Anfang für euch ein Meilenstein, der euch zu viel Bekanntheit verholfen hat?
00:03:18: Letztendlich, also als wir angetreten sind, floh, nicht, muss ich das so vorstellen.
00:03:23: Wir sind beide davor bei einem großen Konsumbilder unternehmen gewesen und waren auch in der Mundpflege tätig.
00:03:29: Das heißt, ich hatte auch auf Marken wie RLB und aber auch auf Nicht-Mundpflege-Marken
00:03:34: gearbeitet, floh auf Blender-Met und Co.
00:03:36: Das heißt, wir kannten den Markt und wussten aber auch gleichzeitig, wir wollen dann noch mehr verändern,
00:03:42: weil das doch ein reglementierter Markt ist, der, wie du es schon in einem Gang beschrieben hast,
00:03:48: auch von wenigen großen dominiert wurde und auch fast schon duopolistisch angegangen wurde.
00:03:55: Das heißt, er im elektrischen Zahnbürsten-Segment von nur zwei großen.
00:03:59: Und da war uns von Anfang an klar, wir haben es hier mit etwas zu tun, wo wir auf jeden Fall Aufmerksamkeit erzielen müssen.
00:04:06: Und Reichweite ist ein Thema und das wird nicht einfach so im Kleinen funktionieren.
00:04:12: Somit sind wir sehr früh mit dem Ziel gestartet.
00:04:15: Wenn wir das machen, dann gehen wir voll rein, setzen alles auf eine Karte, haben auch, wie gesagt, die Jobs gekündigt.
00:04:22: Und dadurch, dass mein Papa Zahnarzt ist, habe ich irgendwie auch bei, ich habe einfach gespürt, das ist jetzt das Ding.
00:04:31: Und dann haben wir sehr früh mit verschiedenen Varianten eigentlich gespielt, wie wir zeigen können, was wir machen.
00:04:39: Da waren kreative Ansätze dabei mit irgendwie Johnny Rotten, also Sänger der Sexpistols, der eigentlich so das Gegenbeispiel von Perfekt am Mundpflege ist.
00:04:48: Das waren ganz coole Ansätze.
00:04:49: Wir haben aber auch viel über Kunden, die uns weiter empfohlen haben, bekannt hat gewonnen.
00:04:57: Im Einzelhandel, wenn man unsere Produkte gesehen hat, hat das auch dazu geführt, dass man unsere Produkte kennt.
00:05:01: Also, es sind schon verschiedene Stellschrauben, aber nicht die, die jetzt ein Großkonzern hat, indem man
00:05:06: Medienbudgets irgendwie auf ein TV-Kanal setzt, sondern sehr pragmatisch klein über kreative Lösungen, über auch viel Support.
00:05:16: Also, ja, sehr, sehr viel Unterstützung gegenseitig mit allen Partnern und mit denen wir zusammenarbeiten.
00:05:22: Wenn man jetzt mal Deutschland nimmt oder das schon erwähnt, da gibt es vielleicht quasi, oder nahezu, oder man könnte es duopolen nennen.
00:05:29: Wie groß ist denn der Markt im Jahr?
00:05:31: Wie viele Produkte oder wie ist der Umsatz in den Produkten, zu denen ihr auch Lösungen bietet?
00:05:38: Also, vielleicht fangen wir sogar global an.
00:05:42: Also, der Mundpflegemarkt ist global circa 30 Milliarden Euro groß, teilweise wird es auch mit 40 Milliarden klassifiziert, also es ist ein sehr, sehr großer Markt.
00:05:51: Jeder von uns muss Mundpflegeprodukte benutzen, zweimal einen Tag.
00:05:56: Das heißt, es ist einfach ein hochrelevanter Bereich und in Deutschland spricht man ungefähr von zwei Milliarden.
00:06:05: Kurze Berbrechung, ich weiß nicht, ob du die Zahlen im Kopf hast, ich habe die mal gelesen, ich habe das aber schon wieder vergessen.
00:06:11: Wir sind irgendwie acht Milliarden Menschen auf der Welt, aber nicht acht Milliarden Menschen haben eine Zahnbürste, oder?
00:06:17: Absolut, also ich habe die Zahl gerade nicht im Kopf, aber natürlich ist es Mundpflege oder es ist privilegiert, Mundpflege nutzen zu können.
00:06:28: Also wir haben in Deutschland definitiv ein Privileg, gleichzeitig gibt es aber auch Mundpflegeverweigerer, also das gibt es auch, die das einfach nicht für nötig halten.
00:06:37: Und da war Johnny Rodden ja ein Beispiel, der hat gedacht, er braucht es nicht und hat bewusst darauf verzichtet.
00:06:42: Also wer es nutzen kann, genau, es ist ein hochrelevanter Bereich in Deutschland, circa zwei Milliarden.
00:06:47: Und letztlich trennt sich das wieder auf die Zahnbürste, auf die Zahnpasta und eben auf die Interzentalprodukte.
00:06:55: Und der Löwenanteil ist schon natürlich die Zahnpasta und die Zahnbürste.
00:06:59: Und genau, noch, das ist das Witzige, über den benutzen mehr Menschen eine Handzahnbürste, aber der Trend geht eigentlich schon seit Jahren oder wenn nicht Jahrzehnten in Richtung elektrische Zahnbürste.
00:07:11: Weil es einfach in Studien und von Zahnexperten immer wieder nach, also bewiesen wird und nachgemessen oder es gibt auch Metastudien.
00:07:21: Genau, somit ist das ein Trend und der Markt wächst auch.
00:07:25: Also das heißt sowohl in Deutschland als auch global wächst der Markt und es wird auch getrieben dieser Wachstum durch die elektrische Zahnbürste.
00:07:33: Ich glaube, es gibt viele Dinge, die wir denken für die Gesundheit zu tun, die in Studien gar nicht nachgewiesen werden können.
00:07:40: Ich denke da an Nahrungsmittelergänzung, für die wir 50, 60, 70 Euro im Monat ausgeben, wo man aber eigentlich weiß, na ja, die Mengen, die da drin sind, sind viel zu niedrig, als dass sie überhaupt einen Impact haben können.
00:07:53: Bei Zahnbürsten glaube ich, die kosten dann natürlich vielleicht einmalig mehr, aber davon hat man dann was, ist man dann trotzdem ein bisschen vorsichtiger Geld auszugeben.
00:08:03: Obwohl da, hast du es schon gesagt, die Studienlage tatsächlich klar ist. Also die Erfolgsrat oder die Reinigung mit einer Schaltzahnbürste zum Beispiel ist ja wirklich evidenzbasiert deutlich besser als wenn ich mit der Hand putze.
00:08:17: Ist das so ein Markt, wo es einfach ... was könnten die Gründe sein, warum die Leute vielleicht beim Thema Zähne, was so viele Folgen, Probleme vermeiden kann, was so viel mit wirklicher Gesundheit zu tun hat,
00:08:32: was so klare Studienlagen hat, warum ist das eigentlich kein Thema, wo man sagt, no-brainer, eigentlich muss jeder sich schnellstens irgendwie eine sehr, sehr gute elektrische Zahlmüsse kaufen.
00:08:42: Ist eigentlich genau eine der Einungswagen, die wir hatten 2016, warum benutzen sie eigentlich nicht mehr?
00:08:48: Und wir hatten damals dann doch durch auch Umfragen und so weiter immer wieder die gleichen Antworten gehört.
00:08:54: Es ist den Menschen teuer gewesen, das waren so die Aussagen, es ist mir zu teuer, es ist mir zu kompliziert, es ist mir zu unattraktiv, es ist mir zu wenig nachhaltig, es ist mir technologisch irgendwie nicht ...
00:09:12: Von der Bedienbarkeit, also schon nicht jetzt eine fragnante Antwort, sondern oft so ein ... ja, so ein Puzzlestücke oder Fragmente und wir haben genau eigentlich aus diesen unterschiedlichen Bedürfnissen, die wir auch gehört haben, gesagt, warum gibt es das nicht?
00:09:27: Also wie können wir mit einer Mundpflegemark oder jetzt in dem Fall auch in einer elektrischen Zahnbürste diese Bedürfnisse, die aktuell in diesem Doppol anscheinend noch nicht genug bedient werden, wie können wir das schaffen?
00:09:38: Und wir sind auch schon immer so Fans davon, Sachen zu verbessern.
00:09:46: Also seitlich klein bin, will ich Sachen optimieren und Lösungen für mich finden.
00:09:50: Das heißt, das Produkt ist auch ein Stück weit für uns fast schon gebaut.
00:09:53: Also wir lieben das, was wir machen und wir wollen es bestmöglich machen und haben einfach jeden Stein umgedreht, um dann zu schauen, wie kann man technologisch das Produkt ...
00:10:03: Ich habe es jetzt hier auch gerade in der Hand. Wie kann man technologisch das Produkt einfach auf ein Niveau bringen, dass wir sagen, cool, damit habe ich Lust, mir wirklich jeden Tag die Zähne zu putzen.
00:10:14: Also da man setzt bei dem Akku an, der hält sechs Wochen bei uns.
00:10:17: Damit entfällt dieses ganze Ladestation, Kabel im Bad und dieses ganze hygienische aber auch bedienen oder unattraktive, was uns gesagt wurde, weg.
00:10:26: Wir haben eine flache Unterseite, also dadurch ist es sehr hygienisch. Es steht quasi im Bad, hat nicht diesen Docht oder da sammelt sich dann nichts Haarmpas da an.
00:10:35: Wir haben diese ... die magnetische Ladestation mit USB-Laden.
00:10:43: Also ich brauche, wenn ich überhaupt laden muss, nicht immer irgendwie den Stecker, sondern kann es auch mal komfortabel laden.
00:10:49: Also allein das Technologische, da waren wir schon sehr an sehr vielen Stellschrauben dran und dann kam die Nachhaltigkeitsaspekte.
00:10:56: Also wie kann man das Produkt eigentlich von den Materialien ändern, weil alle Aufstückbürsten sind im Plastikblistern verpackt.
00:11:02: Und wir dachten so, das war 2016, 2017 eine der ersten Sachen, die wir gesagt haben, warum ist es eigentlich so?
00:11:08: Und wir haben es dann auch 2016, 2017 schon geändert. Witzigerweise hat es damals noch keinen interessiert.
00:11:14: Ich bin trotzdem sehr froh, dass wir es nach wie vor gemacht haben oder damals schon gemacht haben.
00:11:18: Das heißt, neben dem Kundenfeedback gab es auch Sachen, die wir, ohne dass es die Kunden gesagt haben, gemacht haben.
00:11:24: Also so eine Mischung aus, was wollen wir, wie der Markt tickt und was will der Kunde?
00:11:29: Ich würde schon gerne ausnutzen, dass ich hier den CEO sitzen habe, der natürlich auch mal tachalisch sprechen kann.
00:11:35: Du sagst, riesengroßer Markt, viel Abseitpotenzial, allein dass ich kein Ladegerät mitnehmen muss, finde ich irgendwie unfassbar.
00:11:44: Wie stark ist die Entwicklung von Happy Brush entlang den Erwartungen gelaufen und wo ist es aber abgewichen?
00:11:52: Also von dem 2 Milliarden-Markt, wie viel Umsatz habt ihr da momentan prozentual?
00:11:56: Und wo ist es dann doch anders verlaufen, als ihr vor acht Jahren beim Start vielleicht dachtet?
00:12:02: Also Zielsetzung, Happy Brush, Make the World Smile, da stecken ja verschiedene Facetten dahinter.
00:12:08: Ist es eine globale Mundpflegemarke zu werden?
00:12:11: Wenn ich das jetzt aktuell daran messe, haben wir das noch nicht erreicht.
00:12:13: Und ich glaube, es ist auch ein so hohes Ziel, das ist ein Lebensprojekt.
00:12:18: Somit wir sind definitiv von dieser Vision und Purpose, Make the World Smile, noch entfernt,
00:12:23: sind aber extrem stolz und froh zufrieden, wie sich die letzten Jahre gestaltet haben, weil wir konnten jedes Jahr wachsen.
00:12:30: Also wir haben Durchschnittskäger im dreistelligen Prozentbereich.
00:12:34: Also im Durchschnitt jedes Jahr verdoppelt, aber es gab definitiv Jahre, wo es mehr war und auch Jahre, wo es weniger war.
00:12:40: Wir sind im achtstelligen Umsatzbereich. Wir haben jetzt 20 Millionen Produkte Verkaufzeitgründung.
00:12:46: Wir merken, dass wir in manchen Kategorien zweistellige Markteile haben, bei den Händlern in manchen noch Einstellige.
00:12:53: Das heißt, wir sind, wir haben so eine, also nach acht Jahren ist es ja auch kein Sprint, es ist ja ein Lebensprojekt.
00:13:03: Und somit wir haben das Ziel und wir lassen da auch nicht locker und wir wollen, dass diese Produkte und unsere Marke eigentlich mit mehr Menschen teilen.
00:13:12: Und somit ist da Wachstum und nachhaltiges Ausbauen unserer Marke eigentlich ständiges Credo.
00:13:21: Ihr seid im Handel vertreten. Du hattest gesagt, teilweise haben eure Produkte einen zweistelligen Marktanteil.
00:13:26: Hast du ein Beispiel für uns, weil mich natürlich interessiert, wie reagiert ihr im Management darauf?
00:13:31: Hast du ein Beispiel, wo ihr einen Thema geplant habt?
00:13:34: Das hat sich dann aber total anders entwickelt oder anders angefühlt oder das Feedback war anders als erwartet.
00:13:40: Und wie habt ihr darauf reagiert?
00:13:41: Gibt es da ein Beispiel?
00:13:43: Es gibt unzählige Beispiele, wo natürlich sowas passiert.
00:13:46: Also ich glaube, eins in den Anfangsjahren, was sehr interessant war ist, es geht jetzt ein bisschen ins Detail, aber vielleicht habe ich noch ein zweites.
00:13:54: Es gibt ja die Schalttechnologie und die rotierende, oscillierende Technologie.
00:13:57: Und wir sind, beide Technologien sind, wenn man sich Studien anschaut, gleich auf.
00:14:01: Also beide reinigen letztendlich mechanisch, das heißt, man hat eine Vibration oder eine Rotierung, aber beide reinigen mit den Worsten.
00:14:09: Weil der Schaltsambüste ist jetzt nicht Pokus-Pokus und irgendwie Ultra-Schall, sondern beides reinigt die Zähne durch eine mechanische Reinigung der Worsten.
00:14:19: Schall heißt einfach, dass die Bewegungen zum Beispiel schneller als 500 mal pro Sekunde sind oder whatever?
00:14:24: Wir haben ja bis zu 40.000 Vibrationen und der Name Schall leidet sich aus verschiedenen Dimensionen ab.
00:14:30: Einmal, weil das leichte Soren daherkommt, andererseits, weil diese Vibrationen eben auch dem Namen Schall sozusagen zugeordnet sind,
00:14:38: so wie Schallwellen, also man hat eine Bewegung, genau, und dieses links nach links, leicht zu vibrieren.
00:14:44: Das daher kommt der Name Schall, aber es hat jetzt nichts mit Ultra-Schall zu tun.
00:14:47: Genau, und wenn man sich die beiden Technologien anschaut, war uns von Anfang an klar,
00:14:54: und der Markt ist auch relativ gleich verteilt, also es gibt Liebhaber für die rotierende, es gibt Liebhaber für die Schaltsambüste,
00:14:59: die haben auch alle ihre gewissen Eigenheiten.
00:15:02: Und wir sind mit beiden gestartet, wir haben aber schon gemerkt, dass der Zulauf zu der Schalltechnologie sich deutlich stärker entwickelt hatte.
00:15:10: Und somit sind wir am Anfang von eher einem Fokus auf der rotierenden Osselierenden,
00:15:14: hin zu einem Fokus auf die Schaltsambüste dann aufgrund des Marktfeedbacks gegangen, bieten nach wie vor beide an,
00:15:20: sind auf beide, wir haben beide im Fokus beide auf beide stolz, wir haben in unterschiedlichen Testmagazinen sehr gut bekommen,
00:15:27: die KITS-Version bei Ökotesten sehr gut, die rotierenden sehr gut, von testiger.de sehr gut.
00:15:33: Also von daher, wir sind Fans beider Zahnbürsten, aber unsere Kunden und Kunden, die preferieren aktuell die Schaltsambüste,
00:15:41: und das ist auch die Zahnbürste, die im Handel überall gelistet ist.
00:15:45: Und das war schon eine Überraschung.
00:15:46: Das ist auch für mich schon zu hören, dass du sagst, Studienlage zeigt eher beide mit ähnlich guten Erfolgen.
00:15:52: Ohne mich mit dem Thema auszukennen, hätte ich jetzt vom Feedback meiner Zahnpflege Experten gedacht,
00:15:58: dass Schaltsambüsten relevant besser putzen als osselierende Zahnbürsten.
00:16:02: Aber du sagst, wenn man andere, wenn man osselierende Zahnbürste besser mag, dann kann das genauso gut Ergebnisse bringen.
00:16:08: Kann's, das ist so, dass die theoretische Ebene, jetzt kommt man vielleicht zu den Vorteilen,
00:16:13: weil ich benutze zum Beispiel auch nur die Schaltsambüste.
00:16:15: Der Vorteil bei der Schaltsambüste ist einerseits natürlich, dass sie schon da ist,
00:16:20: dadurch, dass sie auf einer größeren Fläche stattfindet und zwei, drei Zähne erreicht,
00:16:25: hat man einfach von Natur aus weniger die Gefahr, dass man zu viel Druck ausübt.
00:16:30: Und man hat, es ist komfortabler.
00:16:31: Es ist der Hansambüste ähnlicher, es ist der intuitiverer Weg, die Zähne zu putzen aus unserer Sicht.
00:16:36: Und das der eine, also dieses schonender und sanftere, dann ist es natürlich auch leiser,
00:16:41: weil es eine andere Art der Technologie im Aufstegkopf ist.
00:16:45: Das schwingt ohne diese typischen Geräusche, die man bei rotierenden Zahnbürsten eher hat.
00:16:50: Und das sind Gründe, warum wahrscheinlich die Technologie auch so krass aufgeholt hat.
00:16:54: Man muss auch sagen, dass sie aktuell 50/50 ist und innerhalb von sehr kurzer Zeit aufgeholt hat.
00:17:00: Und wir erwarten, dass es noch weiter auch zunimmt in der nächsten Zeit.
00:17:04: Also sich noch weiter in Richtung Schall entwickelt.
00:17:07: Ich habe kürzlich mit einem Gründer gesprochen, der erzählte mir,
00:17:11: dass wie toll das Thema Hardware ist und was dafür Foto liegen und so weiter.
00:17:15: Wenn du jetzt hörst, dass jemand sagt, er möchte zum ersten Mal ein Hardware-Produkt gründen,
00:17:20: sagst du, hey, go for it oder ist deine erste Reaktion ein sanftes Lächeln, weil du einfach weißt,
00:17:26: wie viel komplizierter Hardware ist im Gegensatz zu einem digitalen Produkt?
00:17:30: Produkte sind für mich, wenn man das in der Hand haben kann.
00:17:34: Und wir machen ja Hardware und Software, wir haben auch die Kits App beispielsweise.
00:17:37: Alles hat seine Vorteile, die Möglichkeiten, ein Produkt so zu bestalten
00:17:42: und das dann auch zu erleben oder auch Kundinnen erleben zu lassen.
00:17:45: Das kann Hardware in der Weise nicht schaffen.
00:17:48: Also klar sind wir auch froh, dass wir jetzt die Kits App entwickelt haben
00:17:51: und meine kleine Tochter zum Beispiel, die liebt diese Kits App.
00:17:55: Dennoch hat Hardware, oder Hardware klingt jetzt einig,
00:18:00: ist ja nur ein Teil unserer Produkte.
00:18:01: Wir haben ja auch Kosmetik-Produkte, das sind physische Produkte, nenne ich es jetzt mal.
00:18:04: Es ist halt einfach unfassbar schön, über wie viele Facetten man da auch sprechen kann.
00:18:09: Man kann über Inhaltsstoffe sprechen, über Materialien, über die Verpackung,
00:18:13: über die Performance, über neuartige Inhaltsstoffe.
00:18:18: Es hat so eine unfassbare Bandbreite.
00:18:22: Und diese Komplexität und die Bandbreite, die mögen wir.
00:18:28: Aber wenn man das nicht mag, dann ist natürlich wahrscheinlich Software, der besser einstieg.
00:18:33: Kannst du mir ein bisschen erzählen, warum Philips und Urall B so riesengroß geworden sind?
00:18:38: Und wie vielleicht auch die Auffassung in den Köpfen der Kunden sich festgebrannt haben?
00:18:45: Und wie man da irgendwie reinstechen kann?
00:18:48: Also für mich ist wahrscheinlich auch aus irgendeinem Grund vom Bauchgefühl her,
00:18:54: würde ich schon sagen, ah, Philips habe ich schon irgendwie häufig gesehen,
00:18:59: vielleicht muss ich die nächste Zahnbürste wieder von denen kaufen, aber
00:19:03: könnt jetzt überhaupt nicht sagen, warum.
00:19:06: Also wenn man sich den, wir sind jetzt im elektrischen Zahnbürstenmarkt
00:19:10: und wenn man ganz von außen drauf schaut, ist es ein Duopohl.
00:19:14: Es sind die beiden Großen, von denen du gerade gesprochen hast.
00:19:17: Und so war der Markt auf die ganze Zeit.
00:19:19: Und dann für 65 Jahre die erste Rotierende, dann irgendwie vor 20, 30 Jahren die erste Schall.
00:19:25: Somit ist da definitiv ein neuer Markt entstanden.
00:19:28: Immer wenn neue Märkte entstehen und die auch noch mit sehr viel Kapital angeschoben werden,
00:19:32: und es auch vom Markt angenommen wird, dann hat man da in den ersten Jahren oder Jahrzehnten
00:19:38: natürlich eine starke Verdichtung.
00:19:41: Und diese Verdichtung, dieses Duopohl, was dann entstanden ist,
00:19:46: das hat aus unserer Sicht aber keine Begründung.
00:19:52: Also es gibt keinen Grund, warum dieser Markt ein Duopohl sein muss.
00:19:55: Also es gibt keinen Grund, der dafür spricht, dass das ein Duopohl sein muss.
00:20:02: Somit ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit und auch der Grund, warum wir es gegründet haben,
00:20:06: wie man aus unserer Sicht bessere Produkte entwickelt
00:20:10: und auch diese Trägheit eines Duopolls und diese auch unfaire Verteilung häufig,
00:20:15: die auch der Handel oder auch die Kundinnen zu tragen haben,
00:20:18: wie man das irgendwie demokratisieren und revolutionieren kann.
00:20:22: Somit kann ich die Historie nicht ändern.
00:20:24: Was wir aber ändern können, ist ein sehr zeitgemäßes, modernes, nahhaltiges, cooles Produkt auf dem Markt zu bringen,
00:20:30: was es schafft, Wettbewerb in den Markt zu bringen,
00:20:32: der irgendwie komplett eingeforen war, bevor wir da gestartet sind.
00:20:38: Wenn jetzt 100 elektrische Zahnbürsten Deutschland verkauft werden, wie viele davon sind,
00:20:44: ungefähr Philips, O-R-B, Happy Brush?
00:20:48: Also wenn du bei unseren Mitarbeiter fragst, dann verkaufen wir davon 100 Happy Brush Zahnbürsten.
00:20:52: Ja, sehr gut.
00:20:54: Das ist ja immer eine Frage, wie man fragt. Und natürlich auch gerade der Listung.
00:20:58: Und gerade schaust du jetzt nur Dach an, schaust du nur Dach E-Commerce an, schaust du nur Deutschland an.
00:21:04: Wir sind auf jeden Fall sehr stark in dem Markt.
00:21:10: Wir wachsen. Wir sind teilweise unter den Top 2 Schalzernbürsten,
00:21:16: je nach Markt, je nach Hindern, je nach Hintergrund, je nach Hintergrund. Man sieht jetzt auch, an dem Ausbruch, den wir im Handel haben,
00:21:24: ich mache ein Beispiel, letztes Jahr sind wir bei Müller und Rossmann im Handel gestartet
00:21:30: und all diese gemeinsamen Launches, die würden nicht passieren, wenn wir nicht wachsen.
00:21:41: Oder wenn wir nicht glauben, dass wir das richtige Produkt haben und somit sind wir da auf einem guten Kurs.
00:21:49: Hiebts im stationären Handel, wenn man neu reingeht, Nachteile, weil man eben noch nicht so viel Umsatz bringt,
00:21:55: weil man vielleicht nicht so viel Deals machen kann. Also fängt man erstmal in dem unteren Regal an,
00:22:02: wo nicht so viele Leute gucken? Also gibt es schon da eine kleine Diskriminierung?
00:22:07: Das ist eine interessante Frage. Auf den ersten Blick kann man schon sagen, es gibt jetzt nicht das unteren Regal, das obere Regal.
00:22:13: Mehr oder weniger wird das im Handel relativ fair gemacht.
00:22:19: Man hat bei Elektro-Zahnbürsten so eine Testeinheit, dort kann man das Produkt anfassen und dann steht es irgendwo unten im Regal.
00:22:25: Aber du hast schon recht, es gibt bei einigen Testeinheiten eine zweite Reihe und die hat definitiv Nachteile.
00:22:31: Das ist häufig einfach, dadurch dass es so eine Art Zickzack-Aufteilung ist,
00:22:41: manchmal erst eine Reihe, manchmal zweite. Das ändert sich aber auch immer wieder.
00:22:45: Genau, damit kann man Nachteile haben, aber auch Vorteile.
00:22:49: Grundsätzlich eine zweite Facette ist schon auch, und das ist kritisch die Größe der Verpackung.
00:22:56: Wir haben eine sehr kleine, kompakte Verpackung, wodurch wir unser Produkt ressourcensparen und den Papier verpackt, wie gesagt, anbieten.
00:23:05: Natürlich sehen wir im Wettbewerb, dass da sehr große Verpackungen im Regal stehen.
00:23:10: Die Zahnbürste ist dann natürlich nicht größer, sondern das ist einfach nur größere Verpackung.
00:23:15: Das sind natürlich Tricks, um aufzufallen im Regal und es gibt da keine, wie nennt man das Windbeutel-Award oder so was,
00:23:23: aber auch kein Verbot, die Verpackung kleiner zu machen.
00:23:28: Aber mit diesen Markttricks leben wir und wir müssen halt über das Produkt dann das rausholen und nicht über die Größe der Verpackung.
00:23:39: Also wir stecken dann unser Geld nicht in die Verpackung, sondern wir stecken unser Geld in Features,
00:23:45: in hohwertige Filamente, also Borsten, und so ein Einblick in so ein paar Besonderheiten in dem Markt.
00:23:53: Ich glaube, es gibt bei vielen Produkten so Saisons.
00:23:57: Im Januar melden sich alle im Fitnessstudio an, nach den Sommerferien meldet sich alle bei Tinder an,
00:24:02: weil ihre Beziehung nach den Sommerferien irgendwie auseinander geht.
00:24:05: Es gibt auch so typische Jahreszeiten oder Events, wo man merkt, da verdoppelt sich dann der Absatz für Zahnhygieneprodukte.
00:24:13: Ist sogar so. Also es ist eine sehr, sehr so nah unabhängige Produktreihe, also eigentlich,
00:24:21: aber dann im Oktober/November/December hat man häufig die doppelte, der Marktdoppelsfroß,
00:24:27: einfach als Geschenk genutzt wird oder dann doch über, ich weiß nicht, es ist doch ein...
00:24:32: einfach ein Geschenkartikel im Familienkreis.
00:24:35: Genau.
00:24:35: Somit haben wir Q1, Q2, Q3 sehr, sehr ähnlich,
00:24:40: immer saisonal betrachtet und Q4 ist immer so ein Ausreißer.
00:24:43: Eure Produkte sind, beheben sich ab, indem sie teilweise schwarz sind.
00:24:49: Du hattest eben auch eine schwarze Zahnbürste in der Hand.
00:24:51: Ist das psychologisch wirklich schlau?
00:24:54: Weil man ja wahrscheinlich irgendwie weiß eher mit Gesundheit, Medizin,
00:24:59: Doktor Med, Dent vergleicht oder habt ihr gemerkt,
00:25:03: mir, dass es für euch eine gute Positionierung ist?
00:25:05: Also wir sind mit der schwarzen Zahnbürste damals die erste Amperegal gewesen.
00:25:09: Genau. Und
00:25:11: das war schon interessant zu beobachten, was danach passiert ist.
00:25:16: Weil aktuell, wenn du auf die
00:25:18: in die Landschaft oder in die Testerhalle schaust, dann siehst du das fast die
00:25:22: Hälfte der Zahnbürste schwarz sind.
00:25:23: Das heißt, irgendwie hat sich diese Kategorie
00:25:27: von doch medizinisch angehauchten
00:25:30: Markt hin entwickelt zu einem Lifestyle.
00:25:33: Und wir wollten immer mit
00:25:35: auch einen Lifestyle Produkt schaffen, also nicht ein Fieberthermometer in Weiß,
00:25:40: was man versteckt, sondern ein Produkt, was was gut aussieht, was sich gut anfasst.
00:25:44: Und von daher ist auch die die all black zum Beispiel oder die mit dem
00:25:48: Pattern, die wir noch haben, das sind jetzt die einzigen.
00:25:51: Wir haben auch jetzt zum Beispiel eine mit dem Ocean Muster drauf.
00:25:56: Es kommt jetzt eine Superkuhle im Herbst mit so einem sehr farbigen Verlauf.
00:26:00: Das heißt, Design spielt für uns eine große Rolle.
00:26:02: Und es hat es aber bisher in der in dem Markt nicht gespielt.
00:26:07: Also die waren weiß zu überwiegend Teil.
00:26:10: Und ich kann gar nicht genau sagen, warum das so war.
00:26:12: Aber das Witzige ist, es war einer der ersten Gründe, wo wir auch damals gesagt haben,
00:26:15: warum sind die alle weiß?
00:26:17: Warum können es nicht wenigstens bunter Aufstärkköpfe sein?
00:26:20: Und Happy Brush ist witzigerweise auch mit dieser Überlegung
00:26:24: 2016 in den Köpfen bei mir schon gewesen.
00:26:26: Lass uns doch einfach bunter Aufstärkwürfen.
00:26:28: Lass es doch alles ein bisschen spaßiger machen.
00:26:30: Warum muss das so medizinisch sein und immer so ernst und genau?
00:26:34: Also somit ist Happy Brush auch auch wenn wir mittlerweile sehr viel mehr
00:26:39: in den technologischen und Performance Bereich gehen, damals auch aus
00:26:41: ein sehr leichtfüßigen Sinn entstanden, einfach Mundpflege
00:26:48: und alles drumherum happy zu gestalten.
00:26:50: Somit genau.
00:26:52: Das eine sind ja die Hypothesen, genau wie du sie gerade erstellt hast.
00:26:55: Das andere ist dann vielleicht die Reaktion der Kunden.
00:26:58: Ihr seid ja auch ziemlich gut darin, Feedback von Kunden und Kund*innen zu
00:27:02: sammeln. Erzähl uns mal, wie ihr das macht, was da besondere Learning sind
00:27:07: und ob ihr vielleicht auf Leute auch hören möchtet, die halt noch nicht bei euch
00:27:11: gekauft haben.
00:27:13: Vielleicht fange ich damit an.
00:27:18: Es fängt immer mit einer Hypothese an.
00:27:20: Also wir gestalten eigentlich unsere Produktentwicklung meistens so, dass wir
00:27:23: eine Hypothese haben, die dann aber mit Kunden am Markt nochmal abklopfen
00:27:28: und genau, so starten wir eigentlich meistens.
00:27:30: Und häufig sind die Hypothesen, mit denen wir reingehen, bestätigen sich auch.
00:27:34: Also die schwarze Zahnböste, unsere Black, die ist bisher die am,
00:27:40: ja, die kommt am besten an, ist der Bestseller.
00:27:43: Und die klassische Weiße kommt zwar auch gut an, also es ist jetzt nicht irgendwie
00:27:49: dass das meilenweit entfernt wäre, irgendwie 1 zu 100.
00:27:52: Aber man merkt schon, dass das der Zug zu dieser All Black Version,
00:27:56: zu dem Lifestyle Produkteur ist.
00:27:59: Wir arbeiten viel mit einerseits unseren aktuellen Kunden zusammen, arbeiten aber
00:28:07: auch viel mit Nichtkunden zusammen über zum Beispiel Appinio und Coal.
00:28:10: Das heißt, wir haben Marktforschungs, Penals, wir haben Fokusgruppen,
00:28:14: um einfach rauszufinden, was machen wir noch nicht so?
00:28:16: Was fragt ihr?
00:28:17: Was ist so eine typische Frage vielleicht von der Studie oder was ihr gerade gemacht habt?
00:28:20: Wir gehen mit der, aktuell haben wir zum Beispiel auch wieder
00:28:25: ein Neubolopt, über das kann ich nicht sprechen, aber ein Teil davon ist auch,
00:28:29: wie gefällt ihr das? Wie gefällt ihr zum Beispiel?
00:28:32: Welches Design gefällt ihr besser?
00:28:33: Wir haben verschiedene Farben, Fahrverläufe und da kristallisiert sich eigentlich
00:28:37: immer auch dasselbe wieder raus.
00:28:39: Somit ist das eine Bestätigung, was wir auch von anderen Kategorien haben.
00:28:42: Wir stellen auch gerne Fragen, also teils offen, aber
00:28:46: teils auch einfach ganz harte Sternebewertung.
00:28:49: Und damit können wir eigentlich am besten auch messen, wie erfolgreich wird das Produkt sein?
00:28:54: Also wenn das irgendwie 2,5 Sterne bekommt,
00:28:57: dann gehen wir mit dem Produkt nicht an Markt.
00:28:59: Unser Ziel ist immer mindestens so eine Vier und ein halb von fünf Sternebewertung zu bekommen.
00:29:04: Also eine Zuneigung zum Konzept.
00:29:06: Vielleicht mache ich ein Beispiel, die unsere Echo Change Hansamwürste ist ja eine Hansamwürste.
00:29:11: Wir sind in den Markt der Hansamwürsten auch gegangen mit einem Wechselkopf System,
00:29:14: was ja absolut unüblich ist.
00:29:17: Hansamwürsten, muss dir vorstellen, werden im Jahr 150 Millionen in Deutschland weggeworfen,
00:29:21: sind alle aus Plastik, sind im Plastik verpackt, also der Großteil.
00:29:24: Und wir haben uns gefragt, warum können wir nicht die Logik, die wir bei unserer
00:29:27: Schalsamwürste haben, also dieser Wechselkopf und auch diese
00:29:31: nachhaltigen Materialien, die wir benutzen?
00:29:33: Warum können wir das eigentlich nicht auf den Hansamwürstenmarkt anwenden?
00:29:35: Und da sind wir dann sehr genau, wie ich es gerade beschrieben habe,
00:29:38: über Fokusgruppen und digitale Marktforschungsrunden und Co.
00:29:42: So reingegangen und dann haben wir auch das Konzept befragt.
00:29:44: Wie fändest du eine Hansamwürste, die aus nachwachsenden Rohstoffen ist,
00:29:47: mit einem kleinen Wechselkopf oben, der auch aus nachwachsenden Rohstoffen ist,
00:29:50: außer den Borschen?
00:29:52: Und dann, genau, haben wir gemerkt, da ist riesen Interesse da.
00:29:56: Und dann fragt man halt weiter, ab welche Farbe muss es haben?
00:30:00: Wie soll die Borschen oder Borschen sein?
00:30:04: Welche Technologie möchtest du? Was ist dir am wichtigsten?
00:30:06: Und genau, dann wurde das Produkt raus.
00:30:08: Das haben wir jetzt auch von einem halben Jahr gelaunst und sind jetzt
00:30:12: im Hansamwürstenregal auch vertreten mit der EcoChange
00:30:16: und mit einem einzigartigen Wechselkopfsystem zum Klick.
00:30:19: Nachhaltigkeit ist ein tolles Thema, wo wahrscheinlich jeder sagt, ist mir wichtig.
00:30:23: Aber bin ich wirklich bereit, dafür meine Konsumentenpattern zu ändern?
00:30:29: Und meine Erwartung oder so, wie ich Menschen kenne, wäre schon, dass jeder sagt,
00:30:33: klar, ist mir das wichtig.
00:30:35: Und dann sehe ich es im Regal und greif aber dran vorbei.
00:30:37: Ist das ein Effekt, der stimmt oder sagst du, das kann ich jetzt aus meiner
00:30:40: Frage nicht bestätigen?
00:30:41: Gemischt. Es kommt darauf an.
00:30:44: Also es kommt deshalb darauf an, weil der preisende entscheidende Rolle auch spielt.
00:30:48: In dem Moment, wo das nachhaltig Produkt signifikant teurer ist, hat man diesen
00:30:53: ich nenne es jetzt immer Mein Behavior Gap, also der Kopf will es, aber mein Verhalten
00:30:57: will es irgendwie nicht.
00:30:59: Da spielt der Preis und vielleicht auch der Autopilot am Regal oder im Internet
00:31:03: größere Rolle.
00:31:06: Ja, wenn wenn du halt jetzt einen signifikant höheren Preis hast, dann
00:31:09: dann greifst du nicht zu.
00:31:10: Wir versuchen immer, und das ist schon klar, das Ziel, Preis Leistungssieger
00:31:14: zu sein, einen fairen Preis anzubieten.
00:31:16: Dadurch greift dieser Effekt bei uns nicht so und irgendwie
00:31:19: klar, du stehst da im Regal und kannst dir überlegen, okay, ich kann jetzt eigentlich
00:31:23: ein Produkt, was in einigen Bereichen sogar mich mehr anspricht, weil es sechs
00:31:28: Wochen Akku hat und so, dann noch ein nachhaltig Materialien hat und eigentlich
00:31:32: Sekunde mal.
00:31:33: Der Preis ist ja voll gut und die Ausstärkbösten, die sind ja auch nicht
00:31:35: teuer. Genau.
00:31:37: Und dann spricht nichts dagegen, sondern es spricht dann für uns und deshalb
00:31:40: haben wir diese diese Differenz nicht.
00:31:43: Wir merken es aber trotzdem, dass es das Auftritt und das Preis schon oder auch
00:31:48: Markenbekanntheit dennoch in den Köpfen ist.
00:31:50: Und genau, das ist so auch mein ehrliches Feedback.
00:31:55: Wenn ich davorstehe vor dem.
00:31:56: Also ich glaube, wenn mein Auto aus der Autolösche kommt und in ausgesaugt
00:32:02: wurde, fährt es besser.
00:32:03: Und wenn ich Ibuprofen gegen Kopfschmerz nehme, dann sind die Marken,
00:32:07: Ibuprofen, die helfen bei mir besser.
00:32:09: Und Wein schmeckt aus hübschen Gläsern auch einfach besser.
00:32:12: Also diese Psychologie ist halt schon hart und ich muss halt auch ehrlich sagen,
00:32:16: wenn ich ein Produkt sehe, dessen Marke mir nicht 100 Prozent klar ist und was
00:32:22: dann aber vielleicht irgendwie günstiger ist, dann erwarte ich, das kann ja auch
00:32:26: nicht genauso gut sein.
00:32:28: Das ist schon wirklich verrückt.
00:32:29: Ich weiß also ich weiß um diesen Bayes.
00:32:31: Aber das ist wahrscheinlich das Gemeinnis, du sagst, da sind so viele Vorteile drin.
00:32:37: Ich werde da auf jeden Fall bin auf jeden Fall verwirrt, ob das alles
00:32:41: ob das alles funktionieren kann, wenn das dann auch noch preislich irgendwie
00:32:44: selbst sagst ein Preis Leistungsziger ist.
00:32:47: Das ist total dummes Gefühl von Menschen, glaube ich.
00:32:50: Aber wie kann man dagegen angehen?
00:32:53: Also grundsätzlich, wir merken es jetzt nicht.
00:32:57: Also wir haben ja Wachstum in allen Bereichen und somit scheint das scheint
00:33:03: das gut zu klappen.
00:33:03: Ich kann aber auf jeden Fall nachvollziehen.
00:33:05: Es gibt immer psychologische Weis, wie du es beschreibst.
00:33:09: Wie kann man die.
00:33:11: Aber das ist schon mal wichtig, dass du sagst, das ist für euch eigentlich
00:33:14: kein großes Problem.
00:33:16: Das hätte ich immer anders.
00:33:17: Gar kein Problem.
00:33:18: Okay, genau.
00:33:20: Vielleicht ist auch einer der Themen, also Vertrauen ist ja schon spielt eine große Rolle.
00:33:24: Und wir haben insgesamt, also indem wir Stiftung, Warntest und Ökotest
00:33:28: auf unseren Produkten, wenn wir die erworzt haben, auch aufbringen,
00:33:32: ist das schon auch eine Leit, so eine Leitplanke.
00:33:35: Und wir denken schon.
00:33:37: Allein auch, wenn du das Produkt auch allein wenn du es anfährst auf der Tester
00:33:41: und die Qualität, die du spürst und.
00:33:44: Das sind alles multi, wir nennen es multisensorisch.
00:33:48: Also klar, das Auge und irgendwie preisend ist eines.
00:33:51: Aber wenn du das Produkt anfährst, dann machst du es an.
00:33:54: Dann hörst du es oder informierst dich über die einzelnen Vorteile.
00:33:58: Es ist schon keine Low-Involve in der Kategorie.
00:34:00: Also eine Elektro-Zahnbürste ist schon im mittleren Involve im Bereich.
00:34:04: Dann hast du noch Zahn-Experten oder deine
00:34:06: deine Zahnarztpraxis, die die dich auch noch hier berät.
00:34:10: Da arbeiten wir auch mit Zahnarztpraxen zusammen.
00:34:12: Auch das ist natürlich ein.
00:34:15: Ein Weg, wie du irgendwie informiert wirst.
00:34:18: Und somit sind wir da auf dem.
00:34:20: Ja, haben wir da alle Puzzlesteine zusammen, um.
00:34:24: Ja, aber das hört sich aus, als ob du sagst,
00:34:28: na ja, Christoph, mit einer, wenn man mal die Produkte anguckt, ein bisschen
00:34:31: runterbricht auf ihre Funktion, auf ihre Leistung und sagt, wir machen bei vielen
00:34:35: Themen etwas besser, gutes Produktmanagement, dann sagst du, kann man
00:34:39: Stück für Stück auch tatsächlich wachsen.
00:34:41: Und das ja auf jeden Fall gut zu hören und eine schöne Nachricht.
00:34:44: Denn da hatte ich, das habe ich wirklich interessiert.
00:34:48: Und das ist auch eins der Themen, die.
00:34:52: Die uns auch immer wieder den Mut geben, weiterzumachen, weil es gibt.
00:34:55: Natürlich, das sind auch Treppenstufen gewesen, aber immer wieder.
00:34:59: Zum Erken, wir machen das Richtige, wir kommen hier voran.
00:35:04: Das ist schon extrem schön zu sehen.
00:35:07: Und das treibt uns aber auch an, weil wir.
00:35:09: Ja, das ist Motivator und.
00:35:12: Ja, Motivator und irgendwie ein schönes Gefühl zur gleichen Zeit.
00:35:17: Es gibt so eine Geschichte, dass Elon Musk mal ein Team beauftragt hat,
00:35:21: Autos auseinanderzunehmen von Wettbewerbern und tatsächlich so
00:35:25: sagen die Kosten der Moleküle zu berechnen.
00:35:28: Also dass man sagt, da ist so viel Aluminium drin, da ist so viel Eisen drin,
00:35:32: da ist so viel dies und das in jenes drin, so dass man wirklich mal sagt,
00:35:35: die Rohstoffe, die ganz am Anfang, bevor die ganze, das ganze Know-how und
00:35:39: Verarbeitung kommt, die Rohstoffe kosten so und so viel Geld,
00:35:42: sodass er schon von vorne her abgekuckt hat, dass seine Molekül Grundlage
00:35:47: für seine Autos da schon günstiger wird, so dass er immer immer einen Vorteil
00:35:51: haben wird.
00:35:53: Ist bei elektrischen Zahnbürsten ist da irgendeine große Magie drinne?
00:35:58: Oder ist es, also ist es, wenn du wenn du manchmal siehst,
00:36:01: der Wettbewerber verlangt da irgendwie 42 Euro mehr, aber ist auch nur ein Motor
00:36:06: drin, ist auch nur ein Schalter drin, der Akku ist sogar kleiner.
00:36:10: Oder gibt es da tatsächlich eine Magie, die man von außen sogar nicht sehen kann?
00:36:15: Also grundsätzlich hatte ich Eingang schon gesagt, wenn man historisch auf den
00:36:21: diesen Du-Pol-Markt schaut, ist der Preis kein Qualitätsindikator.
00:36:26: Das ist,
00:36:28: Wetterwisten dann natürlich.
00:36:30: Da bin, das ist aber nur so eine, meine jetzt,
00:36:33: ja, ich bin weder auch nicht für andere Unternehmen sprechen, aber
00:36:37: deine Meinung.
00:36:38: Genau, das ist jetzt aktuell meine Meinung.
00:36:43: Gleichzeitig haben wir schon so viel Magie in dieses Produkt
00:36:48: gesteckt, dass es sicher differenzieren soll.
00:36:51: Also und das ist nicht nur aus unserer Sicht so, sondern wenn ich jetzt mit
00:36:54: mal anschaue, Ökotest hat jetzt zum Beispiel bei elektrischen Zahnbürsten den Akku
00:36:57: sich angeschaut, wie lange hält er?
00:36:59: Es ist ein Nickelmetallhydrit-Akku oder ein Dezimionakku.
00:37:02: Dann ist das eine harte Bewertung.
00:37:04: Nickelmetallhydrit-Akkus wurden abgewertet.
00:37:06: Dezimionakkus, wenn die auch noch lange hielten, haben eine positive Note bekommen.
00:37:11: Unser Produkt hat im Markt dann sehr gut bekommen,
00:37:14: was sich aus verschiedenen Bausteinen zusammengesetzt hat
00:37:17: und somit steckt da schon
00:37:20: die Auswahl der richtigen Komponenten dahinter.
00:37:22: Und jetzt jetzt komme ich noch zu Magie und das ist das Lustige,
00:37:26: oder ich gehe mal zu dem Kopf, das wurde, was die Zähne berührt, zu der
00:37:29: Aufstückbürste mit den Fertamenten.
00:37:31: Da stecken wir witzigerweise Magie rein, aber sowohl in in in so in Tests wird es
00:37:37: nicht wirklich geprüft, weil andere das in der Form nicht nicht einsetzen.
00:37:43: Also wir haben zum Beispiel bei den bei den Borsten dreifach getreten Borsten
00:37:46: unter dem Mikroskop.
00:37:47: Das ist das ist ein dreifach gewindeter Strang wie so ein DNA.
00:37:50: Und durch diese Oberfläche, dieses dreifach getreten, hat man hat man so eine
00:37:55: besondere Oberflächenstruktur, dass der Zahn, wenn du dir vorstellst, da hängt
00:37:58: jetzt back dran, einfach eine bessere Reinigung hat, als wenn das Fölement
00:38:01: rund wäre, weil eine Rundefläche.
00:38:02: So kleine Zähdinger sind die das so mitbeckschabt.
00:38:06: Okay, genau.
00:38:07: Und damit hat man eine bessere Reinigung.
00:38:08: Das dreifach getreten Filament, was wir hier nutzen, ist eines der besten am
00:38:12: Markt ist in der Nähe von Heidelberg.
00:38:14: Wir koppeln das noch mit einem Indik, als Wechselindikator Borsten, die dir anzeigen,
00:38:19: wann du die Zahnbürste wechseln kannst.
00:38:21: Und das witzige auch hier, wir haben das ummantelt, diese Wechselindikator Borsten.
00:38:25: Das heißt nach ca.
00:38:26: 3 Monaten ist diese Ummantlung weg und
00:38:29: der obere Teil dieser dieser Borste wird dann sichtbar.
00:38:33: Und die meisten Indikator Borsten sind einfach angesprüht und eine
00:38:37: Ummantelung ist natürlich viel kräftiger als ein Ansprühen, weil das angesprühte
00:38:41: Filament ist dann nach vier Wochen halt Blass.
00:38:44: Aber das ummantelte halt wirklich erst richtig nach 12 Wochen.
00:38:47: Und das sind alles Sachen, die die sage ich dir jetzt, die werden aber nirgendwo
00:38:52: nicht mal getestet, weil es so detail ist.
00:38:54: Nee, natürlich nicht.
00:38:55: Genau. Und natürlich, wenn das dann angesprüht ist, dann ist noch vier Wochen weg.
00:38:59: Die Konsumenten denken, dann ich muss meine Aufstiegbürste tauschen.
00:39:02: Genau, wir sagen, wir wollen hochqualitative Indikator Borsten nutzen.
00:39:06: Wir nehmen das ummantelte und geben damit auch die richtige Zeitzeitschiene an.
00:39:12: Genau, und weitere Bestandteile sind dann noch die Abrundung der Borsten.
00:39:15: Die werden über Diamantschleifer, dann über verschiedene Schichten
00:39:19: rund gemacht, damit sie das Zahnfleisch nicht schälen.
00:39:21: Auch das wird dann zum Beispiel über einem Ökotest getestet.
00:39:24: Und da sieht ja auch der Verbraucher am Regal ja auch nicht, weil er kein
00:39:28: Skopper dabei hat und genau, wir schauen uns dann an, wie gut abgerundet sind die
00:39:32: und das muss mindestens 70 bis 80 Prozent Abrundungskrad haben.
00:39:36: Und da haben wir auch einen sehr guten
00:39:36: Bekommen sehen, aber auch viele Mark haben das nicht.
00:39:39: Und das man kann da wirklich bei jedem Bestandteil in diesen Detail grad gehen.
00:39:44: Und deshalb steckt für mich schon Magie dahinter.
00:39:46: Weil natürlich kannst du auch Leute blenden, weil du diese Details werden.
00:39:50: Sind dem Menschen und dem Auge nicht sichtbar.
00:39:53: Aber erst, wenn man sich in Detail damit beschäftigt
00:39:56: und das alles an ihren richtigen Platz bringt und wirklich ein hochqualitatives
00:40:00: Produkt erstellen will, dann ist es für mich schon.
00:40:06: Eine große Aufgabe.
00:40:09: Wenn nicht irgendwie einfach mal so ein paar Sachen zusammen.
00:40:14: Wenn du, wenn wir jetzt mal sagen, dieses Mikrofon, wo du
00:40:19: reinsprichst, ist für genau Einsatz mit allen acht Milliarden Menschen verbunden.
00:40:24: Das heißt Einsatz kann so reinsprechen, den hören alle acht Milliarden Menschen.
00:40:28: Du darfst aber die Marke Happy Brush nicht sagen.
00:40:30: Was was wäre sozusagen Einsatz, den du allen acht
00:40:33: Milliarden Menschen jetzt einmal zu auflösten wollen würdest?
00:40:36: Das ist eine gute Frage.
00:40:39: Also wahrscheinlich wäre es ein englischer Satz.
00:40:43: Und er geht eigentlich zurück in fast die ersten Kürnungstage.
00:40:48: Und wir haben das immer so genannt, all care that really cares.
00:40:52: In all care steckt ja auch das Pflege drin und
00:40:55: und caring heißt für uns nicht nur, sich um die Zähne zu kümmern und um den Anwendeten,
00:41:00: der das gerade benutzt, sondern auch wir haben ja eine ganze Bandbreite an.
00:41:04: Wir haben Brush for Water als soziales Projekt.
00:41:06: Wir haben die die Materialien, die wir nutzen, also die
00:41:12: Aufstückbürsten aus nachfachsen Rohstoffen statt aus Plastik, das FSC-Papier statt Plastik.
00:41:15: Also dieses caring und deshalb würde ich eigentlich sagen, das wäre das, was für
00:41:21: den besten zusammenfasst, sowas zurück eigentlich zu dem, wie wir gestartet sind.
00:41:27: Make the world smile with all care that really cares.
00:41:33: Das ist eigentlich so das, was uns die letzten acht
00:41:35: Jahre an den zwei Sätzen immer wieder begleitet.
00:41:38: Und vielleicht löst das ein Klick aus und der Autopilot ist dann ist dann ausgehäbelt.
00:41:44: Das heißt, make the world smile with all care that really cares.
00:41:47: Das wäre der Satz, den ich sagen würde.
00:41:49: Ich nehme dich als reflektierten, offenen Menschen war.
00:41:54: Könntest du dich hinein oder könntest du etwas Positives über den Wettbewerbssagen,
00:42:01: wo du sagst, gut ab, das machen die wirklich gut und danach umgekehrt.
00:42:06: Was denkst du, wo würde der Wettbewerbssagen gut ab?
00:42:10: Das macht Stefan toll.
00:42:13: Das sind sehr gute Fragen.
00:42:17: Also eines der Erfahrungen, die wir machen, ist
00:42:20: den Wettbewerb nicht in den Fokus der Betrachtung zu stark zu stellen, weil das
00:42:26: führt zu so einer Art, weiß ich nicht, zu so einem Schrollklappen denken.
00:42:30: Natürlich haben wir aber die Augen offen.
00:42:33: Wir haben einen breiten Klickwinkel und wir schauen uns den Wettbewerb an.
00:42:35: Was macht der Wettbewerb gut im Mundpflegebereich?
00:42:39: Kann auch die Marke sein, kann auch einfach die Größe sein, die Skaleneffekte.
00:42:46: Wir wären nicht in den Markt, wenn wir gesagt hätten, wir wollen der frischen
00:42:49: Wind reinbringen, der ist sehr konservativ.
00:42:50: Das heißt, ich muss jetzt sehr gut überlegen.
00:42:54: Grundsätzlich, was ich gut finde und was auch in den letzten Jahren immer mehr
00:42:59: passiert ist, dass ich sehe, dass
00:43:02: ich sehe in der Nachhaltigkeit schon, dass wir waren die erste Brand, die da wirklich
00:43:07: was gemacht hat. Wir sehen, dass da einzelnen Fragmenten was passiert.
00:43:11: Also teilweise werden schon in kleinen Maße Aufstärkbürsten in Papier verpackt
00:43:16: oder kleiner verpackt.
00:43:18: Ich habe das Gefühl, das sind alles Test-Ballons.
00:43:20: Aber ich merke auf jeden Fall, dass wir dadurch, dass wir da schon so eine
00:43:24: Pionierstellung haben, dass der Markt und der hat,
00:43:29: die haben natürlich noch den größeren Marktanteil, die großen Konzerne, dass
00:43:34: dann, dass das sich positiv entwickelt.
00:43:36: Ich frag mich nur manchmal, ob das passiert, weil sie Angst haben, dass wenn sie es
00:43:40: nicht machen, sie ins Hintertraffen geraten oder ob sie es wirklich machen,
00:43:44: weiß es richtig ist.
00:43:45: Aber das kann ich dir nicht beantworten.
00:43:48: Genau. Aber feststeht, das finde ich eine schöne Entwicklung und da sieht man auf
00:43:52: jeden Fall, dass was passiert.
00:43:54: Und das ist ja auch die Kraft, die wir haben.
00:43:56: Dadurch, dass wir schon sehr agil, schnell und auch
00:44:01: progressiv Sachen angehen und dann auch einfach zum Beispiel die Mundspülung
00:44:04: aus 100 Prozent, da waren wir die ersten Amerikaner, wir sehen, hey, dann gibt es jetzt
00:44:08: welche, die machen irgendwie 20 Prozent immerhin oder 30 oder 40.
00:44:11: Also es passiert was.
00:44:12: Und entweder ist es vom Markt getrieben oder Kundinnen wollen das auch oder wir haben
00:44:16: da auch eine Rolle drin.
00:44:17: Schön wäre es natürlich schon, wenn wir irgendwie so den Markt da vorantreiben.
00:44:20: Somit, das finde ich schön, dass das passiert und
00:44:24: was auch immer die Weggründe sind.
00:44:26: Das ist gut.
00:44:28: Was glaube ich, was der Markt denkt, was wir gut machen?
00:44:31: Also was ich definitiv schon öfter gehört hab
00:44:34: von verschiedenen Seiten ist und ich weiß, dass es auch
00:44:40: ernst gemeint ist, dass wir da so eine
00:44:45: ja so eine
00:44:47: vielleicht auch eine eine Frische reinbringen, also eine
00:44:53: Sachen anders und schneller machen und
00:44:57: das
00:44:59: das finde ich schön zu hören, wenn das wenn das so gesehen wird.
00:45:04: Aber um da wirklich den genauen Bordlags zu hören, müsstest du die anderen fragen.
00:45:08: Aber ich denke schon, dass das
00:45:10: weil ich es schon öfter so über andere Wege auch mitbekommen habe, dass das
00:45:15: dass man auf die Marke Happy Brush schon von außen so sagt, OK, die machen
00:45:18: coole neue Sachen und wenn man jetzt mal nicht den Wettbeeren nimmt, sondern irgendwie
00:45:25: dem Letzt kam das Jung von Matt Brandranking zum Beispiel raus oder
00:45:30: Grundabreis und Co.
00:45:31: Das heißt, es fühlt sich natürlich schon schön an und ist eine tolle Bestätigung, wenn
00:45:36: wenn diese
00:45:39: ganzen
00:45:41: Bewegungen, die wir anstoßen oder diese ganze Entwicklung, die wir machen, wenn
00:45:45: das gesehen wird und eben nicht hinter Milliarden von Werbebudget komplett
00:45:51: ungesehen sind. Somit wir kämpfen halt oder was das kämpfen wir arbeiten mit ganz
00:45:56: anderen Mitteln und mit ganz anderen Budgets und somit
00:46:00: genau ist es einfach schön zu sehen.
00:46:03: Toll, dass es möglich ist, toll, dass ihr so auf Qualität setzt, versucht,
00:46:07: wie du selbst sagst, nicht schollklappen, nachbauen, günstiger machen, mag dann
00:46:12: Teil abgraben, sondern wirklich sagen, macht das Sinn, was wäre eine bessere Lösung?
00:46:15: Wie hat der Kunde davon Vorteil?
00:46:17: Das bleibt auf jeden Fall super, mir hängen, dass das ein großer Teil eurer
00:46:21: Form DNA ist.
00:46:22: Zum Abschluss würde ich von dir gerne wissen, im Blick nach außen gibt es spannende
00:46:26: Hardware Startups, die du verfolgst oder die beeindruckt haben oder sagst, das
00:46:31: egal ob es erfolgreich wird oder nicht, aber das ist ein super Ansatz.
00:46:35: Würden wahrscheinlich die Zuhörenden auch noch mal wissen, was vielleicht so tolle
00:46:39: Themen sind, die da gerade in der Hardware-Branche passieren, egal aus welcher
00:46:43: Industry.
00:46:45: Also ich habe ein paar im Kopf, die ich natürlich auch verfolge oder unterstütze
00:46:50: oder mit denen spreche.
00:46:53: Grundsätzlich finde ich es immer super spannend, wenn die, wenn neue Märkte dadurch
00:46:58: stehen, also irgendwie neue Habit, das heißt jetzt irgendwie, ich habe eine kleine
00:47:02: Tochter und wenn man irgendwie mit pädagogisch wertvoll Audio und
00:47:06: haptisch und Musik und Co, also pädagogisch wertvolle Sachen, die mir
00:47:11: Technologie möglich sind, das finde ich immer cool.
00:47:14: Wenn man auch angestaubte Branchen umkrempeln kann, also es gibt zum Beispiel
00:47:20: ein Startup, was so ein bisschen den Wasserkocher angreift,
00:47:23: wo man auf einem Gerät quasi eine Flüssigkeit stellt und nicht nur Wasser,
00:47:29: sondern vielleicht auch eine Suppe oder eine Milch für ein Kleinkind und das dann
00:47:33: erhitzen kann, also immer dort, wo neu gedacht wird und
00:47:37: da bin ich schon begeistert von und das finde ich cool.
00:47:41: Und da hilft ja auch der Austausch, weil wir haben oft gemerkt, dieses
00:47:45: 1+1=3, dieses darüber sprechen und der Netzwerkerfekt, der hilft ungemein.
00:47:49: Und genau, da steckt die Magie letztendlich drin.
00:47:56: Genau.
00:47:57: Stefan, ganz lieb Dank für dein Input und weiter in ganz, ganz viel Erfolg bei
00:48:01: Happybrush, hat mich sehr gefreut und von sehr interessant zuzuhören.
00:48:05: Toll, dass du so viel Insights von euch geteilt hast.
00:48:09: Perfekt, danke dir für die Einladung und für das Gespräch.
00:48:13: Liebe Zuhörende, auch liebem Dank an euch fürs Einschalten.
00:48:16: Unser Podcast kommt jeden Montag mit einer neuen, interessanten, tollen Folge raus.
00:48:21: Und wenn du jetzt auch abonnieren klickst, dann verpasst du davon nichts.
00:48:24: Aber fast noch wichtiger, wer mir schreibt uns mal,
00:48:27: vielleicht mit Ideen für Gäste oder Themen, die du mal hier hören möchtest.
00:48:32: Also was oder wen sollen wir hier in den Podcast
00:48:35: einladen und mal versuchen, so ein bisschen tiefer zu bohren, was es damit auf sich hat?
00:48:39: Wir sind super gespannt von euch zu hören und freuen uns sehr.
00:48:42: Die Kontaktadresse schreiben wir nochmal die Shownotes unter die Folge.
00:48:45: Ansonsten würde ich sagen, kommt sehr gut durch die Woche.
00:48:47: Ganz liebe digitale Grüße von Stefan und von Christoph. Tschüss.
00:48:51: Ciao.
00:48:53: * Musik *
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