Altersvorsorge 4.0: Wie DYNO die BAV digitalisiert und dabei das Geschäftsmodell auf neue Füße stellt
Shownotes
Marc Karkossa, Co-Founder und CEO von DYNO, hat sein Start-Up mit einer klaren Mission gegründet: mithilfe von Technologie die Vorsorge fürs Alter effizienter zu gestalten. Als "B2B SaaS-Anbieter" digitalisiert DYNO die komplette Kette der betrieblichen Altersvorsorge (BAV). Im Gespräch mit Christoph Burseg spricht er offen über die Missstände in der Versicherungs- und Finanzindustrie. Marc und DYNO gehen einen mutigen Weg, indem sie keine Provision abrechnen, sondern sich ausschließlich über eine monatliche Softwaregebühr der Unternehmen finanzieren. Dies ermöglicht es den Nutzer:innen, deutlich rentabler und kostengünstiger in Altersvorsorgeprodukte zu investieren. Marc fordert radikale Reformen in der Altersvorsorge und verrät, warum der deutsche Staat durch überteuerte Produkte die altgediente Versicherungsindustrie quersubventioniert. In dieser Episode erfährst du:
- Wie Lobbyarbeit der Versicherungs- und Finanzindustrie Veränderungen in Gesetzen verhindert.
- Warum die betriebliche Altersvorsorge (BAV) als Geschäftsführer:in oder Arbeitnehmer:in ein steuerfreies Investment von bis zu 644 Euro monatlich in ETFs ermöglichen kann.
- Wie DYNO mit einer SaaS-Lösung und KI die Lücke in der Altersvorsorge schließt und den administrativen BAV-Aufwand für Unternehmen komplett übernimmt.
- Was Marc Karkossa an der Versicherungsbranche am meisten stört und was er am meisten an ihr schätzt.
- Wie Technologie die gesamte Wertschöpfungskette reduzieren und dadurch die Altersvorsorge deutlich rentabler und transparenter machen kann.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Das, was alle wissen, aber keiner ausspricht.
00:00:02: Wie viel, ich sag's jetzt, Scheiße da auch läuft.
00:00:05: Wie viel Lobbyarbeit von der Versicherungsindustrie, der Finanzindustrie schlussendlich verursacht, dass da keine Veränderungen stattfinden in den Gesetzen.
00:00:13: Dass man auch mal darauf achtet, dass ein staatlich gefördertes Produkt einfach bessere Konditionen haben muss.
00:00:19: Es kann ja nicht sein, dass jetzt die Susi von der Kasse Geld investiert und garantiert keine Rendite macht.
00:00:25: Das heißt, es ist im Endeffekt eine Quersubventionierung.
00:00:28: des deutschen Staates in Richtung Versicherungsindustrie.
00:00:39: Herzlich willkommen bei Digitale VorreiterInnen, deinem Podcast zur Digitalisierung von Vodafone Business.
00:00:45: Ich bin Christoph Borsig.
00:00:46: Heute geht es um einen absoluten Crowdpleaser, Altersvorsorge und Versicherung.
00:00:51: Dazu hat nämlich unser heutiger Gast Marc Karkossa das Unternehmen Dino gegründet.
00:00:56: Erreicht beim Internet unter heydino.de.
00:01:00: Aufgewachsen und geprägt in der Versicherungsbranche hat Marc nämlich erkannt, dass viele von uns eine riesige Lücke in der Altersvorsorge haben und aufzusteuern.
00:01:08: Das Thema kommt dir wahrscheinlich bekannt vor, falls du auch schon ein paar Jahre Berufserfahrung hast.
00:01:14: Mir kommt es nicht sehr bekannt vor.
00:01:16: Marc hat gegründet, möchte die Lücke zum Beispiel auch mithilfe von Softwarelösungen schließen und seine Investoren zumindest glauben an ihn.
00:01:25: Und ich würde mal sagen, lass uns jetzt gemeinsam von und mit Marc lernen, was Deino so alles kann, was Deino noch nicht kann.
00:01:31: Und vor allem, ob die Branche Deino auch so cool findet, wie die Investoren und die Kunden.
00:01:36: Da bin ich sehr gespannt.
00:01:37: Schön, dass du bei uns bist.
00:01:38: Herzlich willkommen aus dem Schwarzwald Richtig, oder ist das?
00:01:41: Richtig, ja, Richtig.
00:01:42: Hoffenburg.
00:01:44: Marc Kacossa, Gründer von Deino, schön, dass du hier bist.
00:01:46: Freut mich sehr.
00:01:47: Wir haben gerade schon gesagt, du bist nach Hamburg heute gekommen.
00:01:50: Und bis dann hast du gesagt, der nächste Flughafen von dir liegt im Ausland.
00:01:54: Korrekt.
00:01:54: Ja, Basel, eine Stunde von offen ...
00:01:57: Offenburg, genau.
00:01:58: Ich muss nicht ganz in Offenheim
00:01:59: sagen.
00:01:59: Wohnen
00:02:00: auf dem Ländle.
00:02:01: Ländle, okay.
00:02:01: Aber genau, von zu Hause, eine Stunde am Flughafen.
00:02:04: Ist relativ zügig hier.
00:02:05: Wie groß ist das Ländle-Dorf?
00:02:08: Wie viele Einwohner?
00:02:08: Zwei Tausend.
00:02:09: Das ist schon ... Hat das eine Schule?
00:02:11: Eine weiterführende Schule?
00:02:12: Keine weiterführende Schule,
00:02:13: nein.
00:02:13: Aber Grundschule?
00:02:14: Ja, toll.
00:02:15: Kann ich jetzt gut verstehen.
00:02:17: Willst du mal mal wegziehen, oder findest du's da gut?
00:02:20: Ich find's da gut.
00:02:20: Ich bin relativ häufig mittlerweile auch in Berlin und das ist ein sehr gutes Verhältnis.
00:02:25: So eine Woche in Berlin und den Rest dann wieder auftanken zu Hause.
00:02:30: Hast du immer dort eher ländlich gewohnt oder hast du auch mal irgendwie in einer größeren Stadt gewohnt?
00:02:35: Schon immer.
00:02:36: Ich bin ein bisschen gefangen, ja.
00:02:38: Also viele Leute ziehen ja irgendwann wieder raus.
00:02:42: Ich habe das ja auch vor und hat ja schon auch einen Grund.
00:02:45: Also man würde sich einer Stadt bleiben, wenn man die Stadt so cool findet, insofern verstehe ich.
00:02:50: Toll.
00:02:52: Du kommst aus einer Versicherungsfamilie.
00:02:54: Was versichert ihr denn?
00:02:56: Alles.
00:02:57: Also, muss dazu sagen, ist eine klassische Versicherungsagentur.
00:03:02: Bei AXA, also quasi ein Exklusivvertrieb, kein Marklerhaus.
00:03:06: Und genau, da war ich ein paar Jahre dabei und bin seit Jahrzehnte und zwanzig so richtig, zwanzig und zwanzig dann da ausgestiegen, um Themen ein bisschen anders zu machen.
00:03:17: Hast du es bis in die Prokura geschafft?
00:03:20: Axas Multiliner?
00:03:22: Ja, also versiert im Endeffekt alles von Hunde-OPs bis hin zu komplexen Industriebetrieben.
00:03:28: Ach deswegen gibt es so viele Hunde-OPs, weil die viele das versichert haben oder sowas.
00:03:32: Ich habe das Gefühl, als ich klein war, hatten wir auch Hunde und die wurden einmal, wenn sie kastriert wurden, zum Tierarzt gebracht und das nächste Mal, wenn sie fünf Zimmern zum Einschläfern.
00:03:43: Aber dazwischen habe ich nicht das Gefühl gehabt, dass wir die operiert haben.
00:03:46: Ist heute anders, glaube
00:03:47: ich, ne?
00:03:49: Ich hab kein Haus, deswegen kann ich es nicht einschätzen.
00:03:52: Ich glaube, es ist nicht cool, wenn man mit dem Hund eine OP irgendwo planen muss.
00:03:56: Aber es
00:03:56: ist
00:03:57: die Möglichkeit, da das abzusichern.
00:03:59: Selten hat das plastische Grund.
00:04:00: Da ist so recht.
00:04:03: Was für Versicherung hat man da am häufigsten verkauft früher?
00:04:07: Klassische KFZ-Versicherung, dann im November sieht jeder die Werbung, da geht es dann über ein Jahreswechsel.
00:04:13: auch richtig zur Sache.
00:04:15: Aber wie gesagt, alles.
00:04:16: Ich habe da relativ viele Betriebsrentenmodelle auch schon gemacht, das war auch mein Fokussthema.
00:04:20: Ich habe mal einen Versicher, nein, ich habe einen Vergleichsportal beraten und für die war natürlich auch der Wechselmonat besonders wichtig, da irgendwie besonders gut gefunden zu werden in Google und so.
00:04:33: Kann man irgendwie, gibt's irgendwie so Kennzahlen, wo du sagst, Christoph, das ist im Grunde der November, deswegen irgendwie der größte Umsatz, Monat des Jahres oder sowas, ist das so?
00:04:40: Also es ist so, dass es eine gewisse Kündigungsfrist gibt bei der Kfz-Versicherung und die endet eben zum dreißigsten November und deswegen ballern alle Marketing, dass dann alle zum Jahreswechsel, also zum ersten, ersten, schlussendlich ihre Versicherung zu einem neuen Provider bringen.
00:04:55: Und dann hast du angefangen, Dino zu gründen und... Was macht Dino anders, als das, wie du eben erzählt hast, wie Versicherung läuft?
00:05:04: Ich finde es auch so ein bisschen vorsichtig, über Versicherung zu sprechen.
00:05:07: Weil im Endeffekt geht es darum, mithilfe von Technologie das Sparen für die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland effizienter zu gestalten.
00:05:14: Sprich, wir machen offen gesprochen relativ simple Themen.
00:05:19: Das heißt, wie in Neoproker wie Trade Republic, Scalable Capital befähigen wir Menschen eigenständig sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
00:05:26: Das heißt, wir digitalisieren die komplette Kette.
00:05:28: ... der betrieblichen Altersvorsorge, ... ... unterstützen Arbeitgeber und auch Arbeitnehmern dabei, ... ... direkt in Altersvorsorgeprodukte zu investieren, ... ... ohne über den klassischen Markler vor Ort zu gehen, ... ... alle in der Wertschöpfungskette der Versicherungsindustrie ... ... mitzufinanzieren.
00:05:43: Und deswegen hat man da einfach deutlich ... ... rentablere, kostengünstigere Produkte.
00:05:47: Das ist ganz gut, dass du den Neoproker ansprichst, ... ... habe ich später auch natürlich als Frage.
00:05:50: Viele junge Leute ... ... haben sich ja eher ... den Neoprogramm zugewendet und sagen irgendwie ETF und MSCI World und so weiter.
00:06:00: Wie erreichst du die, dass man auch mit Dino irgendwie vorsorgen kann?
00:06:05: Das ist genau die Zielgruppe, die auch am meisten bei uns dann aktiviert.
00:06:10: Das heißt, wir sind BtoB Saas Anbieter.
00:06:13: Das heißt Unternehmen geben deren Mitarbeitenden einen Zugang zu unserem System zu Dino.
00:06:18: Und genau die Zielgruppe, die ihr schon versteht, dass ich eben mit einem Neoproker deutlich besser investieren kann, hat ein relativ gutes Verständnis für das, was wir tun.
00:06:26: Ich kriege jetzt einen Zugang, lock mich ein als Mitarbeiter.
00:06:28: Was ist das erste, was ich sehe?
00:06:30: Mittlerweile eine AI Suite.
00:06:33: Das heißt, man kann die Fragen, die man hat, da mit unserer AI direkt klären.
00:06:36: Das steht
00:06:37: da.
00:06:37: Herzlich willkommen, Christoph.
00:06:39: Richtig.
00:06:41: Hast du erste Fragen und hast du so ein paar vordefinierte Fragen, die wir einfach kennen, so was wie Jobwechsel, was passiert mit meiner BRV.
00:06:48: Lohnt sich eine BRV überhaupt?
00:06:49: Also ist natürlich auch mit vielen Vorurteilen versehen.
00:06:52: Deswegen wollen wir da gleich dagegen steuern.
00:06:54: Aber eben mit einer KI, dass da direkt klar wird, dass wir die Technologie nutzen.
00:07:00: Wenn ich jetzt einen guten Monat hab und viertausend Euro Bruto verdiene, was kann ich dann überhaupt betrieblich an der Steuer vorbeih anlegen?
00:07:10: Aktuell sechshundertvierzig Euro monatlich.
00:07:12: Das
00:07:12: ist der Höchstsatz.
00:07:13: Das ist der Höchstsatz, genau.
00:07:15: Kann Ihnen jeder, der es sich leisten kann, ansparen?
00:07:19: Jeder, das ist kein so schönes Wort, aber ist sozialversicherungspflichtig.
00:07:22: angestellte in Deutschland, also eigentlich jeder Arbeitnehmende.
00:07:27: Sechshundertvierzig ist gar nicht so wenig, ne?
00:07:29: Genau, also wir haben auch extrem viele Geschäftsführer, die sich dann aus dem Betriebsvermögen diese sechshundertvierzig Euro steuerfrei direkt anlegen, in einen ETF zum Beispiel.
00:07:39: Das heißt, geht direkt aus dem Betriebsvermögen in den ETF und der Bezugsberechtigte, also dem, den das Geld schliesslich gehört, ist der Geschäftsführer.
00:07:46: Ist ja unfassbar.
00:07:48: Du hast aber gesagt, also ich bin bei meiner GmbH nicht angestellt als Geschäftsführer, aber ich bin nicht in der Sozialversicherung, mach ich Pech, ne?
00:07:54: Nee.
00:07:55: Dann darfst du trotzdem als Herr... Wirklich?
00:07:57: Ja.
00:07:58: Das heißt, ich könnte jeden Monat, sechshundertvierzig Euro in ETFs sparen.
00:08:03: Genau.
00:08:04: Bisher
00:08:04: irgendwie mit, mit irgendwie knapp vierzig Euro oder sowas ausgeschüttet haben.
00:08:08: Also man kann theoretisch sogar noch mehr investieren, das ist dann anderer Durchführungsweg, Unterstützungskasse, aber das, was wir klassisch machen, sechshundertvierzig Euro zu hundert Prozent in ETFs.
00:08:17: Ja.
00:08:18: In MSR World, wie du es vielleicht auch privat schon machst, nur halt steuerfrei.
00:08:22: Warum hatten wir das noch keiner vorgesagt?
00:08:23: Das ist ja unfassbar.
00:08:24: Das ist ja tatsächlich relevant.
00:08:26: Kann sein, dass dir schon der eine oder andere Versicherungsberater das an sich herzgelegt hat, aber vielleicht hast du da nicht so zugehört.
00:08:31: Ja, das stimmt.
00:08:32: Da hast du mich genau geschrieben.
00:08:35: Das ist ja verrückt.
00:08:36: Und ich hab jetzt wenig Mitarbeitende, könnte ich mich trotzdem bei euch anmelden.
00:08:40: Ja,
00:08:40: genau.
00:08:40: Also, wir haben Geschäftsführer Tarif.
00:08:42: Ja,
00:08:44: okay.
00:08:44: Ja, das ist auch erstmal toll.
00:08:46: Was musstest du da für bauen, um zu dem Punkt zu kommen?
00:08:49: Also ... ... kann man das.
00:08:52: Gibt's eine hohe Eintrittshörde, musst du dich auch irgendwie, ich hab manchmal so Gäste, die brauchen dann irgendwie ... ... Barfin-Lizenzen und so weiter.
00:08:59: Also was waren die Schritte, die du gegangen bist, bist du ... ... diese KI-Ready-Hattest, in die man sich dann ... ... einloggen kann, um anzufangen, anzulegen?
00:09:08: Also gestartet ist es mit einer ... ... WordPress-Lösung.
00:09:12: Das heißt, wir hatten damals, in meiner Zeit in der Versicherungsagentur noch, hatten wir einen Kunden im Rahmen von Corona, ... ... mussten uns überlegen, wie wir denn die Mitarbeitenden auch ... Remote erreichen, klar über Kontaktbeschränkungen war da nichts mehr möglich vor Ort zu fahren und die Beratungstage zu machen.
00:09:27: Und deswegen habe ich dann geschaut, wie können wir denn eben mit WordPress-Lösungen diese Mitarbeiter trotzdem erreichen.
00:09:34: Und dadurch habe ich dann erkannt, dass die Leute eigentlich schon ready sind.
00:09:39: Die sind Berater vor Ort in einem zwanzig Minuten Gespräch nicht brauchen und das eigenständig auch machen können.
00:09:43: Weil haben so viele dann über diese Website ihre BRV abgeschlossen, das hat uns echt überrascht.
00:09:49: Und aus dem ist dann schlussendlich auch die Software-Lösung entstanden.
00:09:52: Das heißt, wir haben uns einen Partner mit an Bord geholt, der das von dieser WordPress-Lösung in das saubere Software überführt hat.
00:09:59: Und hat sich klar stetig weiterentwickelt, wo wir immer viel arbeiten, ist ehrlicherweise im Austausch, im Sparing über Schnittstellen mit Versicherern.
00:10:07: Es gibt so viele Lebensversicherer in Deutschland und wir verwalten auch Bestandsverträge für Unternehmen.
00:10:11: Das ist verrückt.
00:10:13: Ähm,
00:10:14: ja.
00:10:14: Das sind dann die Produkte zur Altersvorsorge.
00:10:17: Das
00:10:17: sind... Also im Endeffekt, kannst du es dir vorstellen, ein bisschen wie Jack-IV.
00:10:22: Wir sind diejenigen, die rausgehen und mit den versicheren Produkten verhandeln.
00:10:26: Unsere Mission ist es, den Euro, den der Mitarbeiter investiert, mit der maximalen Return und maximaler Transparenz zu erzeugen und zurückzubringen.
00:10:34: Das heißt, mittlerweile haben wir ein ordentliches Volumen, diskutieren wir mit Versichere über die Produktkosten, über die Kapitane-Lagesstruktur.
00:10:40: Und dann kannst du als User bei uns als Arbeitnehmer oder Geschäftsführer dir das beste Produkt aussuchen, vergleichen, was dir wichtiger ist, Sicherheit, Rendite.
00:10:49: So kannst du es dir vorstellen, als was ein großes Portfolio aus Produkten verschiedener Versichere.
00:10:54: Redet
00:10:56: ihr über den Außenumsatz, wie viel ihr da so bewegt?
00:10:59: Gibt es da so Zahlen oder Innenumsatz, irgendwas davon, was du teilen kannst?
00:11:04: Also eine Zahl kann ich teilen, wir hatten jetzt vor zwei Wochen die Marke einhundert Millionen Beitragssummer geknackt, sprich in dem Jahr zwei tausendfünfundzwanzig wurden contracted value über einhundert Millionen bisher beantragt.
00:11:18: Super.
00:11:20: Dann wird ja wahrscheinlich auch im Innenumsatz schon eine mittlere siebenstellige Summe.
00:11:25: Hängen bleiben das
00:11:26: immer noch nicht sind ja pionier.
00:11:28: das heißt muss die die eintrittshürde auch für unternehmen relativ gering halten.
00:11:32: Oder klein halten haben dann ein niedriges pricing angesetzt.
00:11:35: aber klar.
00:11:37: Markt ist riesig.
00:11:38: aber wenn man irgendwie jetzt nicht in so einer großen stadt wohnt nicht mit dem ferrari fahren will und so weiter.
00:11:43: du hast auch gesagt.
00:11:45: euch ist wichtig, dass ihr irgendwie kein Geld verbrennt, dass ihr eher guckt, dass ihr immer so ein Proof-of-Concept des Produkts macht und dann irgendwie danach wachst.
00:11:51: Das heißt, du gibst auch gar nicht so wahnsinnig, du hast nicht eine riesen Burnrate, sondern du versuchst, gut ungefähr mit dem klarzukommen, was du auch verdienst, ne?
00:11:59: Genau.
00:12:00: Also wir schauen immer auf die Zahlen auch hinter dem Umsatz.
00:12:03: Das heißt, die Unit Economics und wir hatten natürlich auch Monate.
00:12:07: Da musst du mal einfach explorativ sein, viel testen und da verbrennst du ordentlich Geld.
00:12:11: Das ist so.
00:12:12: Das ist ein schönes Wort.
00:12:12: Ich glaube, wenn ich mal Monat da habe, wo ich mehr ausgegebe als ich verdiene, dann sage ich auch, da muss ich mal explorativ sein im Sommer, im Brasilien.
00:12:19: Okay, aber ich verstehe, ja.
00:12:21: Du hattest jetzt, jetzt bin ich hengeblieben an dieser Zahl, hundert Millionen Euro, die du eben erwähnt hattest.
00:12:27: Wie viel ist das im Vergleich zu gesamten deutschen... Porsche, kann man das sagen, wie groß ist die?
00:12:32: Die
00:12:32: ist sehr
00:12:33: groß wahrscheinlich.
00:12:33: Eine
00:12:34: durchschnittliche Agentur, eine Versierungsagentur, dann Versierungsmarktler macht so fünfhunderttausend im Jahr.
00:12:42: Also ich war echt auch ein bisschen überrascht, weil die haben wir nie so richtig auf dem Schirm.
00:12:46: die Zahl, das ist was, was die Versierungsbranche kennt.
00:12:49: Aber wenn man überlegt, dass wir das quasi mit anderthalb Vertriebsleuten gemacht haben und der Rest bei uns ist Marketing, Tag
00:12:54: etc.,
00:12:56: dann ist es schon schon crazy.
00:12:57: Also die Zahl hilft dann natürlich auch um Produkte zu verhandeln für unsere Kunden.
00:13:01: Absolut.
00:13:02: Toll.
00:13:03: Und dann ist auf der anderen Seite, da hast du wahrscheinlich kannst du aber sagen, wenn sie mit uns ein Produkt machen, dann können wir das an unsere hundert, fünfhundert, tausend, viertausend, zehntausend Leute irgendwie zeigen.
00:13:14: Korrekt.
00:13:14: Dann sind wahrscheinlich schon tausende Firmen bei euch?
00:13:18: Nicht ganz.
00:13:18: Hunderte.
00:13:19: Genau, hunderte.
00:13:20: Aber mit jeweils Mitarbeitenden, also dann tausende Leute, die da... Super.
00:13:25: Kommst du aus dem Online-Marketing, weil du hast irgendwie erzählt, ihr habt da eine Online-Strecke gemacht, um das während der Corona abzuschließen.
00:13:30: Das fällt ja auch nicht jedem ein.
00:13:33: Ja, nee, also überhaupt nicht.
00:13:36: Auch nicht Marketing-Kontext.
00:13:37: Das war im Endeffekt aus der Not geboren,
00:13:39: dass wir schauen mussten.
00:13:40: Also, ich hätte schon gedacht, dass auch im Jahr auch im Jahr auch im Jahr auch im Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr
00:13:55: Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr alles durchoptimiert und abgegrasst ist.
00:14:01: Und man nicht einfach sagt, ich mache hier ein WordPress, wo man all das vor so abschließen kann und das gut funktioniert.
00:14:04: Das ist ja schon verrückt zu hören.
00:14:05: Das Thema
00:14:05: ist, und das ist ja auch das Problem
00:14:06: der etablierten Industrie, dass du unfassbar viel Geld verdienen kannst, wenn du so ein Produkt vermittelst.
00:14:08: Ja, richtig.
00:14:09: Und da ist die Argumentation immer, die Beratung vor Ort ist notwendig.
00:14:13: Die mag manchmal notwendig sein und ist auch der Umsatz ein paar tausend Euro.
00:14:16: Also kannst du für einen.
00:14:18: Wenn du jetzt als Geschäftsführer bei mir eine BRV klassisch einrichten würdest, ohne über unsere Software zu gehen, wären wir ein Versicherungsberater, zehn bis fünfzehntausend Euro verdienen.
00:14:29: Und ich würde tippen, ich krieg dir das in zwanzig, fünfzehntausend Minuten verkauft.
00:14:34: So wie du mich vorhin drehe.
00:14:35: Genau.
00:14:36: Und deswegen ist die Industrie da noch ein bisschen behäbig, sich zu digitalisieren.
00:14:41: Weil die Rechtfertigung würde dann ja entfallen, diese Summen mit einem einfahren oder ... Ein relativ einfachen Beratungsgespräch einzusacken.
00:14:50: Wenn ich zu Kunden gehe und die berate und dann sagen sie, Christoph, du hast ja nur eine Stunde hier.
00:14:55: Warum schreibst du so viel Geld auf die Rechnung?
00:14:57: Dann sage ich halt auch mal, also zum einen berechne ich natürlich das Problem, dass ich bei dir löse.
00:15:01: Und zum anderen habe ich ja natürlich auch ganz viel Zeit gebraucht, um überhaupt das alles herauszufinden, was ich dir in der Einstunde zahle.
00:15:07: Wahrscheinlich ist das auch ein gutes Argument, dass ihr so verwendet.
00:15:12: dass du mich in fünfundzwanzig Minuten überzeugst.
00:15:14: Zum Abschluss steckt er trotzdem erstmal viel Wissen drin.
00:15:17: Hoffentlich, was du dir anschaffen musst, ist oder ist es nicht so komplex?
00:15:19: Das Schöne ist, dass ich es nicht mehr machen muss.
00:15:21: Also, dass du durch unsere Strecke gehst.
00:15:23: Und klar, wenn du noch Fragen hast, kannst du bei uns einen Call buchen mit unserem Customer Support Team.
00:15:27: Aber da haben wir ungefähr elf Minuten im Schnitt.
00:15:31: Und das ist dann so eine, ich will einfach noch ein Gesicht sehen, dass ich mit jemandem zusammen das Online aktiviere.
00:15:36: Aber im Prinzip kannst du das eigenständig über die Plattform machen.
00:15:39: Profit hier ist eben von den besseren Konditionen.
00:15:41: Super gut.
00:15:42: Wenn mal in so einer Versicherungsbranche jemand wie du dann so eine tolle Idee hat und innovativ ist und sagt, das ist gut für die Kunden und gut für die Kunden, heißt er auch irgendwie gut für uns alle, sagen dann die anderen Versicherer, Mensch, Herr Kakosta, das ist ja toll, oder sagen sie haublos ab?
00:15:59: Haublos ab.
00:16:00: Also, wir hatten jetzt zwei, zweieinhalb Jahre extremen Gegenwind, haben es immer noch, weil klar, die Industrie sieht sich da gefährdet.
00:16:10: Aber ... Eskaliert halt
00:16:11: auch mit Software einfach besser als mit Vertriebler, ne?
00:16:14: Richtig.
00:16:15: Und wie viele Unternehmen wir jetzt geordnet haben, wie viele Tausende Mitarbeitende jetzt schon aktiviert haben, das ist einfach ein Beweis dafür, dass es funktionieren, dass es in die Richtung gehen wird.
00:16:24: Gibt mittlerweile einen zweiten Playermarkt, der das genauso macht und die Industrie ist da jetzt immer noch am Meckern, dass die Lösung sich nicht etablieren wird.
00:16:35: Wir sind aber überzeugt davon und gehen auch immer mehr in die Richtung Brücken zu bauen.
00:16:39: Das heißt, wie ich den Weg aus der, ich sag's mal, alten Welt in die neue, moderne gegangen bin, können sie auch andere tun.
00:16:45: Das heißt, Player, die Bock drauf haben, mithilfe von Tech auch das Geschäftsmodell zu verändern.
00:16:49: White Label.
00:16:50: Genau.
00:16:51: Da sind wir gerade stark am Arbeiten, auch die Brand dahin zu bewegen.
00:16:54: Das
00:16:54: heißt, du hast vorne euer eigenes Produkt und kannst aber davon beliebig viele Instanzen klonen mit einem anderen Logo.
00:17:01: Und dann kannst du den Leuten sagen, ist ja für alle Seiten irgendwie besser.
00:17:04: ... dass jetzt deine Kunden sich in der Software einloggen können ... ... und du nicht mehr irgendwie mal rauschecken musst ... ... und trotzdem irgendwie sind die ... ... die Vierundzwanzig Sieben, kriegen Sie Fragen beantwortet ... ... oder können Sie sich zu dir durchstellen lassen oder sowas.
00:17:14: Okay, verstehe.
00:17:16: Ja, aber kann ich mir vorstellen, dass das natürlich ... ... bei solchen ... ... Abschluss ... ... Belohnungen ... ... dass man dann nicht gerne möchte, dass sich ein ... ... System ändert.
00:17:30: Okay, verstehe.
00:17:31: Die Versicherungensbranche.
00:17:33: Du arbeitest drin, hättest ja auch dir was anderes aussuchen können, als du vielleicht aus eurem Betrieb irgendwie wegwechselt bist.
00:17:39: Was ist die eine Sache, die du an der Versicherungsbranche liebst?
00:17:42: Und danach natürlich, was ist die eine Sache, die du an der Versicherungsbranche am meisten hast?
00:17:48: Gute Frage.
00:17:53: Ich würde leider, auch wenn es ein bisschen doof ist, mit der zweiten Anfeind, was ich an der Versicherungsbranche misste.
00:17:58: Eigentlich
00:17:58: auch, die, die die Leute hören wollen.
00:17:59: Ich habe echt viele Incentivreisen auch besucht, exklusiv angemietete Kreuzfahrtschiffe, ja, hundertfünfzig Leute an Bord, offen gesprochen, hundert bis hundertzwanzig, hätte ich am liebsten von Bord geworfen, weil immer nur der Egoismus im Vordergrund steht und man Produkte verkauft, ohne zu wissen, was man überhaupt verkauft und spielte auch teilweise mit Existenzen der anderen.
00:18:28: verkauft eine betriebliche Altesvorsorge an die, ja, Susi von der Kasse, die guten Gewissens dann bei ihrem Berater des Herzens des Vertrauens.
00:18:39: Mit dem guten Anzug und der muss ja...
00:18:40: Richtig und ordentlich Geld monatlich da reinsparen und dann erst bei Renteneintritt merkt, ja, fuck, ich habe jetzt weniger drin, als ich eingezahlt habe.
00:18:48: Der, der das mir verkaufte, hat es mir anders verkauft mit einer großen Rendite versprochen, obwohl schon er eigentlich, wenn er das Produkt verstehen würde, wüsste, dass sie da nie Rendite macht.
00:18:56: Und die feiern dann sich auf solchen Inzentifreisen mit Shampoos und whatever.
00:19:01: Also Klischee ist da wirklich auch Praxis.
00:19:05: Das ist das, was ich hasse.
00:19:06: Einfach diese fehlende Selbstreflektion und auch das mangelnde Interesse an Produktverständnis.
00:19:13: Viele verkaufende BRV wissen aber nicht, wie sie funktioniert.
00:19:16: Das Schlimme ist, dass sie es verkaufen dürfen.
00:19:18: Da kaum eine Lizenz brauchen dafür.
00:19:19: Sondern sich unter einem Deckmantel, einer Strukturvertriebs zum Beispiel hängen.
00:19:24: Das ist das, was ich am meisten hasse.
00:19:26: an der Versicherungsindustrie.
00:19:29: Damit geht auch der mangelnde Wille an Disruption und Veränderung einher.
00:19:35: Und was ich an der Versicherungsindustrie liebe, ist die Beständigkeit, dass man einfach weiß, okay, auch in Krisenzeiten kann ich sicher sein, dass ich über ein Versicherungsprodukt den notwendigen Rückhalt bekomme.
00:19:50: Und es gibt existenzbedrohende Risiken.
00:19:54: die mir einfach mithilfe eines Versierungsprodukts genommen werden.
00:19:57: Das ist im Bereich der Berufsunfähigkeit, das ist im Bereich, als Betrieb zum Beispiel, wenn meine Industriehalle abbrennt, so etwas zu haben nutzen zu können, dass das was besonders ist und die Versierungsindustrie da auch sehr stark ist.
00:20:11: Gibt es so Zahlen, die dir einfallen, die vielleicht auch für die Zuren interessant sind?
00:20:15: Ich bin jetzt irgendwie siehundvierzig.
00:20:18: Was sind Zahlen, harte Wahrheiten, die ich wahrscheinlich über meine Altersvorsorge mal hören müsste?
00:20:24: Das bekommt ja jeder in seinem Renten Bescheid.
00:20:27: Zumindest ab einem gewissen Alter, ich glaube, ab dem XXII.
00:20:29: Lebensjahr, mitgeteilt, was man gesetzliche Rente zu erwarten hat.
00:20:35: Ich hab
00:20:35: zum Beispiel mit XXIX mich aus der Sozialversicherung nehmen lassen.
00:20:40: Das
00:20:40: ist
00:20:41: seitdem nicht mehr gewachsen.
00:20:42: Also auf jeden Fall nicht vierstellig.
00:20:44: Richtig.
00:20:45: Okay.
00:20:45: dann meinst du schon mal was aus der gesetzlichen Rente zu erwarten hast.
00:20:49: Da wichtig ist es auch alles brutto.
00:20:51: Also da wird dann auch noch entsprechend steuerfällig.
00:20:56: Ist das neu?
00:20:56: Das hat sich immer geändert, ne?
00:20:57: Nee, das ist schon immer.
00:20:59: Genau.
00:20:59: Ich mein, wenn deine Rente so schlecht ist, dass du unter der Freigrenze bist, dann hast du natürlich keine Steuern zu bezahlen.
00:21:06: Aber ansonsten, ja, jetzt vielleicht ein Beispiel.
00:21:07: Ich glaube, Selbstständige haben dann Riesenproblem, weil sie eigenständig vorsorgen müssen.
00:21:14: Angestellt hat der ... immer im Höchstsatz verdient, kann vielleicht von der gesetzlichen Rente leben.
00:21:20: Wo
00:21:20: ist der, was ist der Höchstsatz?
00:21:21: Aktuell sind das kurz überlegen zwischen sechs und sieben tausend Euro brutto, wenn und genau dann sich sein Gehalt auch mit, mit der Inflation mitsteigert.
00:21:36: Aber ja, die meisten Deutschen werden ein Riesenproblem haben, überhaupt von der gesetzlichen Rente zu leben.
00:21:40: Deswegen ist es und das spüren wir auch extrem.
00:21:43: fast schon im Trend zu schauen, wie kann ich denn überhaupt noch zusätzlich clever, also nicht dumm, sondern clever etwas neben meine gesetzliche Rente stellen, was mir eine sichere Einnahme im Rentenalter besorgt.
00:21:55: Kannst du jetzt für meinen Fall ad hoc mir ein paar Tipps geben, die jetzt nicht verbindlich sind und keine Beratung darstellen, aber was sind so Fragen, die ich mich stellen müsste oder wo ich mal reingucken könnte?
00:22:06: Es ist auch immer eine ganz persönliche Situation.
00:22:08: Das heißt, ich würde bei dir einfach schauen, was du definitiv an sicheren Einnahmen aus, Immobilienvermietungen, was du aber auch für Ausgaben hast, die du sicher haben wirst.
00:22:17: Wohnst du zur Miete oder hast du einen Eigentum?
00:22:20: Und dann eine Kalkulation vorzunehmen, was ist unter Berücksichtigung der Inflation?
00:22:26: Dann wirklich das, was du Cash hast, wenn du in der Rente unterwegs bist.
00:22:30: Dann willst du ja noch ein bisschen was machen, reisen, wie auch immer.
00:22:33: Das sollte bestmöglich alles drin sein.
00:22:35: Dann hast du einen Rentenlücker, Pension Gap, und die kannst du über verschiedene Wege schließen.
00:22:41: Privatvorsorgen.
00:22:43: Aber auch staatlich geförderte Konstrukte zu wählen.
00:22:47: Und da würde ich dann einfach drauf achten, nicht beim Berater um die Ecke abzuschließen.
00:22:52: Weil da steckt häufig irgendetwas dahinter, was dann nicht so zuträglich für deine Rendite ist.
00:22:58: Hm ... Hast du das Gefühl, dass ... also ... Ich gebe dir wahrscheinlich auch einen Grund, warum ich vielleicht nicht so viel für die Rente spare jetzt, wie man sollte, weil es mir sonst ja jetzt fehlt.
00:23:11: Und das geht ja wahrscheinlich vielen so.
00:23:14: Hast du das Gefühl, dass man trotzdem am Ende häufig einen guten Kompromiss hinbekommt zwischen jetzt nicht komplett bewegungslos, aber trotzdem später noch fähig irgendwie nicht nur im untersten Regal einkaufen zu müssen im Supermarkt?
00:23:29: Auch da leider keine pauschale Antwort, aber ... Ich denke, dass jeder, der arbeitet, auch in der Lage sein sollte, monatlichen gewissen Betrag abzuzwacken.
00:23:41: Und dann geht es eben darum, aus diesem Euro oder den Euros, die man investiert, ein maximales rauszuholen.
00:23:49: Und da eben auch drauf zu schauen, was gibt es staatlich an Förderkonstrukten, aber nicht dann einfach irgendwelche Konstrukte wählen, sondern wirklich informieren, Wissen aufbauen, wie ich gleich diesen Euro investieren kann.
00:24:02: Und ... mein Beispiel, dreißig Jahre alt, wenn ich jetzt hundert Euro monatlich netto investiere, dann bekomme ich über einen privaten ETF-Sparplan, über beispielsweise Neoproker, nach Abzug aller Steuern, circa einhundertzwanzigtausend Euro raus, wenn ich mit siebenundsechzig in Rente gehe.
00:24:20: Wenn ich in schlechtes
00:24:21: ... Was hast du da für einen Zinssatz angelegt?
00:24:23: Sechs Prozent.
00:24:25: Wenn ich ...
00:24:26: Ja.
00:24:27: Wenn ich jetzt ein Fasierungsprodukt nehme, staatlich gefördert, aber halt mit hohen Professionen, mit hohen Kosten.
00:24:32: dann bekomme ich da vielleicht sechzig, schumm, sechzigtausend Euro raus.
00:24:35: Wirklich?
00:24:35: Ja.
00:24:37: Und das Schlimme ist, dass ich eigentlich schon weiß, dass es so kommt, weil durch die Kosten kann ich keine Rendite aufbauen.
00:24:42: Die ersten
00:24:42: viele, viele Jahre wird erst mal die Provision zurückgezahlt, ne?
00:24:46: Richtig.
00:24:46: Und danach auch noch viele Kosten.
00:24:48: Also die werden bis zum Renteneintritt bezahlt.
00:24:50: Oh, krass.
00:24:51: Und dann kann ich aber schauen, was gibt's am Markt für staatlich geförderte Produkte, eben zum Beispiel die Betriebliche Altersvorsorge.
00:24:57: Und da kann ich dann aus diesen hundert Euro monatlich ... hundertsechzig, hundertsebzigtausend Euro netto machen, nachdem ich Steuer, nachdem ich Sozialabgaben darauf entrichtet habe.
00:25:06: Und das ist eben das, was Technologie leistet.
00:25:09: Was wir immer in Vordergrund stellen und sagen, lass doch die Technologie die ganze Wertschöpfungskette reduzieren auf ein absolutes Minimum.
00:25:16: Das Geschäftsmodell verändern wir, bekommen ja kein Geld durch eine Vermittlung, sondern das Unternehmen bezahlt uns zum monatliche Softwaregebühr, weil was dem Unternehmen auch einfach mit Hilfe unserer Technologie den administrativen BRV-Aufwand komplett nehmen.
00:25:29: Krass, also ich hatte natürlich schon komplett damit gerechnet, dass ihr natürlich trotzdem Provisionen bekommt.
00:25:34: Null.
00:25:35: Oh mein Gott, Marc.
00:25:36: Das
00:25:36: steht bei uns auch in den Dino-Statuten, also wir ziehen keine Provisionen, wir gehen in keine Abhängigkeit, deswegen ist ja unser Vorteil auch gegenüber Versicherern und offen gesprochen, die Versicherer ein bisschen auszuspielen.
00:25:49: Weißt das jeder, der irgendwie mal auf eurer Webseite geht?
00:25:52: Also es müsste doch das erste sein, was ich oben sehe, oder?
00:25:54: Ich geh mal schnell auf, ich geh mal schnell auf, hey Dino.
00:25:56: Schau
00:25:56: gerne mal, wenn ich...
00:25:57: Hey Dino.
00:25:59: Punkt E. Da steht jetzt natürlich im sichtbaren Bereich nicht, dass ihr keine Provision kriegt.
00:26:06: Also das ist ja ein Gamechanger eigentlich.
00:26:08: Wenn ich jetzt irgendwie weiß, Herr Meier von der Ecke bekommt zehn, fünfzehn, tausend Euro und Herr Karkossa sagt, er nimmt nur die monatliche Saasgebühr.
00:26:18: Ja, sehr verrückt.
00:26:20: Also der Vorteil ist, dass eben die SARS-Gebühr unser Geschäftsmodell trägt, wir über Skalierung gehen, das heißt über Masse.
00:26:25: Das heißt, mithilfe der Technologie können wir eine Masse an Menschen erreichen, die dann provisionsfrei in ein sehr rentables und auch flexibles Produkt investieren können.
00:26:35: Weil wir die Macht auf unserer Seite haben, was die Produkte angeht.
00:26:41: Als ich da, als du erfunden, wie sagtest, Christoph, du könntest vielleicht sechshundertvierzig Euro monat und dann ETF und so weiter, hab ich natürlich gedacht, oh, das ist ja toll.
00:26:48: Vielleicht will ich mir mal immer ein neues Fahrt kaufen, dann kann ich das abheben.
00:26:51: Das darf ich natürlich nicht.
00:26:52: Wahrscheinlich komme ich erst abrentenalter an diesen ETF-Fahren, oder?
00:26:55: Richtig, das ist auch wichtig.
00:26:57: Das ist ein langfristiges Altersvorsorge-Investment.
00:27:00: Also ist es nichts, um schnell die staatlichen Fördteile zu ziehen.
00:27:04: fünf Jahre geiles Auto zu kaufen, dafür ist nicht gedacht.
00:27:07: Schade.
00:27:08: Aber verstehe ich, in den USA kann ich manchmal mein Foto-One-K oder so was beleihen.
00:27:15: Also Unternehmer machen das ja manchmal.
00:27:17: Gibt es solche Konstrukte auch hier?
00:27:18: Nein.
00:27:19: Aber Foto-One-K ist zum Beispiel, ich sage es nicht im Blueprint, aber durch die hohe Kapitalmarktquote hast du da einfach eine deutlich höher Rendite.
00:27:28: Und das ist auch das, was wir bei uns ... in den Vordergrund stellen.
00:27:32: Es gibt zwei Komponenten, die relevant sind, wie wir das Geld investiert.
00:27:35: Also in schlecht verzinnster Sicherungsvermögen, der Versicherer zum Beispiel.
00:27:39: Und was sind die Kosten dahinter?
00:27:40: Wenn du beide Stellschrauben auf den Optimum drehst, dann ist ein richtig geiles Investmentprodukt für mein Altersvorsorge, aber auch nicht fürs Kurzfristige.
00:27:48: Und das ist einfach wichtig.
00:27:50: Du hattest ja eben erwähnt, dass es jetzt noch einen weiteren Anbieter gibt, der ungefähr etwas Ähnliches macht wie ihr.
00:27:56: Ja.
00:27:57: Häufig habe ich in der Vergangenheit gemerkt, dass das Leute sind, die man kennt oder Erste mitarbeiten oder sonst was.
00:28:02: Das ist bei euch auch so, dass das Leute sind, wo ihr sagt, ja, die kennen wir leider schon ein bisschen länger.
00:28:07: Die haben die Idee relativ früh dann irgendwie bei uns gesehen.
00:28:09: oder sind die unbekannt gewesen, als sie starteten?
00:28:13: Also ich kannte die Jungs sind es, glaube ich, kann dich nicht.
00:28:17: Ich kenne den ehemaligen Arbeitgeber, kommt auch aus der Fintech-Szene, auch Neoproker.
00:28:24: Das heißt, da ist bestimmt auch dann das Verständnis für, wie können wir mit Technologie besser werden entstanden.
00:28:30: Du forderst grundsätzlich nicht nur, dass alle Leute Dino nutzen, sondern du forderst radikale Reformen in der Altersvorsorge.
00:28:39: Was
00:28:40: hast du denn da gefordert?
00:28:41: Das, was alle wissen, aber keiner ausspricht.
00:28:44: Dass man einfach mal darüber spricht, wie viel ... Ich sag's jetzt, Scheiße da auch läuft.
00:28:52: Wie viel Lobbyarbeit von der Versicherungsindustrie, der Finanzindustrie schlussendlich verursacht, dass da keine Veränderungen stattfinden in den Gesetzen, dass man auch mal darauf achtet, dass ein staatlich gefördertes Produkt einfach bessere Kondition haben muss.
00:29:11: Es kann ja nicht sein, dass jetzt die Susi von der Kasse Geld investiert und garantiert keine Rendite macht.
00:29:17: Das heißt, es ist im Endeffekt eine Quersubventionierung.
00:29:19: ... des deutschen Staates in Richtung Versicherungsindustrie.
00:29:22: Also, Beispiel.
00:29:23: Wenn du jetzt sagen würdest, die sechshundertvierzig Euro ... ... möchte ich als Geschäftsführer steuerfrei investieren, ... ... dann ist es bei klassischen Produkten sehr, sehr häufig so, ... ... dass du initial, ... ... fünfundzwanzig bis dreißig Prozent Kosten hast.
00:29:36: Das heißt, ... ... hundertvierzig, hundertfünfzig Euro im Monat ... ... landen überhaupt nicht bei dir in deinem ... ... Altersvorsorgeprodukt, sondern ... ... gehen an den Vermittler und alle, die da irgendwo ... ...
00:29:44: eher mehr sogar haben.
00:29:45: Und dann auch noch über die Laufzeit ... Teilweise mehr als zehn Prozent Beitragskosten.
00:29:50: Über die Laufzeit.
00:29:51: Wie willst du jetzt zehn Prozent Beitragskosten?
00:29:53: Ja,
00:29:54: das ist ja unmöglich.
00:29:55: Wenn man sagt, das ist davon gesagt, ungefähr sechs Prozent pro Jahr siehst du voraus bei einem einigermaßen zuverlässigen Produkt, dann kann man ja sagen, wenn man zehn Prozent Kosten hat, hat man ja jedes Jahr Verlust oder ist ja fast nicht möglich.
00:30:07: Und diese Produkte sind zugelassen von unserer Finanz- ... Finanzdienstleistungsaufsicht.
00:30:13: Ja.
00:30:13: Und von der BAFIN und das ist absurd.
00:30:15: Das ist überhaupt ... machbar ist, als Vermittler in Deutschland so ein Produkt zu vermitteln.
00:30:21: Wissentlich, der Mensch verliert einfach verbrenntmonatlich Geld.
00:30:26: Und das ist das, was wir fordern, dass man darauf blickt, dass man auch die Technologie mehr in den Vordergrund rückt und sagt, lasst uns doch gemeinschaftlich mit Hilfe der Digitalisierung der Technologie Altersvorsorge rentabler machen.
00:30:37: Und da schauen alle weg.
00:30:39: Also, wenn ich da auch in Berlin manchmal unterwegs bin, war auch schon im Bundestag.
00:30:42: In einem Face-to-Face-Gespräch weiß es jeder.
00:30:47: Aber manche tun sich schwer.
00:30:48: Das heißt, dass Dinge, die nicht jetzt in der Wahlperiode irgendwie einen Impact haben, die sind natürlich auch nicht in der Privo für viele Politiker.
00:30:57: Das ist schon hart.
00:30:58: Und so ein Thema, wo man sagt, das haben viele erst in zwanzig, dreißig Jahren, merken sie, wo ich hätte mal vor zwanzig, dreißig Jahren anfangen sollen damit.
00:31:05: Das ist natürlich unsexy.
00:31:10: Ich hab, jetzt, wenn du gerade erzählst ... ... habe ich eigentlich den Wunsch mit dir zusammen ... ... folgende Firma zu gründen, Marc.
00:31:15: Und zwar baue ich etwas.
00:31:16: Bin gespannt.
00:31:18: Ja, genau, festhalten.
00:31:18: Darfst noch nicht weiter erzählen vorher.
00:31:21: Ich baue etwas, wo die Leute ... ... ihr Altersvorsorgeprodukt, ... ... ihren Jahresauszug und so weiter einfach hochladen.
00:31:27: Meine AI untersucht das und sagt, ... ... herzlichen Glückwunsch, hättest du ... ... bei mir abgeschlossen, hättest du sozusagen ... ... das jetzt eigentlich schon on top gehabt.
00:31:35: Und mit diesem Klick kannst du mir den Auftrag geben, ... ... zu kündigen, zu wechseln ... ... und ab jetzt bei mir zu sparen.
00:31:40: Wollen wir
00:31:44: das machen?
00:31:45: Da ich zuerst einen Reden hab, geh ich davon aus, du hast so was noch nicht.
00:31:48: Wollte ich grad sagen.
00:31:50: Also, mega spannend, dass du jetzt den Blick darauf bekommst.
00:31:53: Wir haben schon bei uns die Möglichkeit, eine bestehende BRV checken zu lassen.
00:31:57: So was wir aber nicht haben, ist mithilfe von KI auch ... Unverständliche Standmitteilungen, Versicherungsscheine etc.
00:32:06: einfach hochzuladen und dann einen transparenten Blick drauf zu bekommen.
00:32:09: Lass gerne nachher weiter sprechen, wie wir das optimieren können.
00:32:11: Ich
00:32:12: bin gut im Ideen generieren, du darf das aber auch ohne mich machen.
00:32:14: Ich bin nicht gut im Umsetzen.
00:32:15: Aber das wäre ja unfassbar toll, wenn ich irgendwie wüsste, da könnt ihr irgendwie so einen Check machen.
00:32:21: Uns hilft KI extrem.
00:32:22: Es ist ein Produkt, also Altersvorsorg allgemein.
00:32:25: Egal, ob es jetzt eine BHV, private, rente, whatever, checkt ja keiner durch.
00:32:28: Das wurde mir irgendwann mal verkauft.
00:32:30: Ich bespare das.
00:32:32: Vergiss vielleicht sogar, dass ich es bespaare.
00:32:34: Irgendwann bekomme ich einen Brief und denke, oh, shit.
00:32:38: Jetzt habe ich da vielleicht echt nichts allerbeste abgeschlossen.
00:32:41: Zwei Tage später habe ich es wieder vergessen, liegt in der Schublade, kümmer mich nicht mehr drauf.
00:32:45: Wenn ich seh, dass wird monatlich abgebucht, hab ich ein gutes Gefühl.
00:32:48: Genau, da frag ich da jetzt am besten.
00:32:50: Dann frage ich natürlich meinen Kumpel, der vielleicht irgendwo ein Versierungsberater ist und sagt, hey, das ist super, lasst weiterlaufen, alles in Ordnung.
00:32:57: Das trägt sich dann irgendwann.
00:33:00: Jetzt mittlerweile ... kannst du das Ding irgendwo in ChatGbt hochladen, kriegst du da schon mal eine unverbindliche Rückmeldung mit vielleicht ein, zwei Rückfragen auch.
00:33:08: Und wir sind mittlerweile Gott sei Dank da echt gut gerankt.
00:33:10: Das heißt, viele melden sich bei uns und sagen, hey, ChatGbt hat gesagt, wir sollten uns mal auch ein provisionsfreies Produkt mit Digitalisierung anschauen.
00:33:17: Also, das ist ein Element, was ich weiterziehen wird, komplexe Themen, mithilfe von KI verständlich zu machen.
00:33:23: Und das kommt uns zu gut.
00:33:25: Aber deswegen, super Ansatz.
00:33:28: Unfassbar spannend.
00:33:29: Also ... Gerade auch der Ansatz, dass man sagt, Provision ist nicht das, wo wir eigentlich mit unser Geld verdienen wollen.
00:33:35: Ich glaube, wenn man da dann in so ein Markt eintritt, dann braucht man ein schnelles Pferd, um da irgendwie durchzukommen.
00:33:41: Das kann ich mir schon total gut vorstellen.
00:33:43: Was sind weitere Themen, die irgendwie so spannend sind?
00:33:45: Ich habe ja irgendwie, stell ja nur zufällig, vielleicht meine spannende Frage, aber gibt es noch so Themen, wo du sagst, das ist auch noch wichtig über Deino oder das sucht ihr gerade oder wie kann man euch da irgendwie helfen?
00:33:56: Also wir sind jetzt gerade dabei, eben die Brücke zu bauen, auch zur etablierten Industrie, weil wir sagen, man muss sich ja auch überlegen, wie kann ich mithilfe von modernen Instrumenten, Digitalisierung auch weiterhin relevant bleiben, als BAV-Berater, als Maklerunternehmen.
00:34:15: Und klar muss man mutig sein von einem One-Time-Payment, das heißt von einer einmaligen Abschlussprovision auf ein wiederkehrendes Software-Abo-Modell zu gehen, aber das funktioniert.
00:34:24: Und das ist gerade die Challenge für uns.
00:34:26: Wir waren jetzt zweieinhalb Jahre sehr, sehr rebellisch unterwegs und haben wirklich viel auch gebashed.
00:34:33: Und jetzt mittlerweile haben wir sehr viele Anfragen eben aus der etablierten Industrie, wo wir merken, okay, wir müssen als Brand auch Erwachsener werden.
00:34:40: Wir wollen auch Erwachsener werden und wollen dann der Tech Enabler werden für die etablierte Industrie.
00:34:45: Das heißt, das bauen wir gerade.
00:34:46: Da gibt es ein paar Tech-Komponenten, die wir einfach berücksichtigen müssen, aber auch bei unserem Team.
00:34:51: wollen wir auch jemanden jetzt neu mit an Bord nehmen, wird eine Business Development Marketing Rolle sein, die bestenfalls diese Transition von, wir sind die jungen rebellischen hinzu, wir sind für alle da und die, die Bock haben, können mit uns die neue BAV-Welt aufbauen.
00:35:07: Gab's in anderen Ländern Vorbilder oder wo du sagst, ist jetzt wahrscheinlich nicht deine Branche, aber in den USA gibt's ein Portal, das heißt Nerd Wallet.
00:35:15: Ich weiß nicht, ob du das kennst, das ist eher eine Vergleichswebseite, wo man um die Kreditkartenversicherung und so weiter abschließen kann.
00:35:20: Aber die machen das meiner Meinung nach unfassbar gut, diese komplexen Produkte den Leuten zu erklären und ihnen irgendwie zu helfen, was auszusuchen.
00:35:28: Bin sicher diesen Provision finanziert, deswegen ist das nicht vom Modell her genau gleich, aber... Das war für mich immer so ein absolut internationales Vorbild, wie gut man es irgendwie digital online machen kann, Finanzprodukte zu erklären und irgendwie vorzustellen und so weiter.
00:35:45: Aber eigentlich ist der deutsche Markt ja schon so ein bisschen unik.
00:35:48: Du könntest jetzt auch nicht sagen, ich mache jetzt irgendwie Deino Frankreich auf nächste Woche und England, weil es da vielleicht ganz andere Marktbedingungen gibt.
00:35:55: Ja, also wir werden in den nächsten Jahren auf jeden Fall in Deutschland unterwegs sein.
00:35:59: Es gibt schon ein paar spannende Länder in Europa um uns herum.
00:36:02: in die wir eintreten könnten.
00:36:03: Die haben vom Grundkonstrukt auch ein staatlich gefördertes BAV-Produkt.
00:36:08: Das heißt, da könnte man das schon machen.
00:36:11: Aber es gibt in Deutschland drei Kommand, drei Millionen Unternehmen.
00:36:14: Die haben prinzipiell alle die Verpflichtung, betriebliche Allesvorsorge anzubieten.
00:36:19: Spätestens, wenn irgendjemand auf der Matte steht, und der Firma sagt so, hey Chef, wie sieht's aus mit einer BAV?
00:36:24: Und offen gesprochen hat er aktuell halt niemand Bock drauf.
00:36:26: Und wir gehen dahin, dass man dann weiß, ich kann mithilfe von... im Self-Service-Onboarding in zwei, drei Glicks, meine Mitarbeiter, einfach ein geiles Produkt an die Ramp bestellen.
00:36:35: Und da schauen wir schon, auch was gibt für andere Player in der Welt.
00:36:40: Und dann gibt's zum Beispiel die Guideline aus den USA, die gemeinsam mit Gastho, Gastho ist ein Payroll-Anbieter, die sind gemeinschaftlich gewachsen, weil im Endeffekt Payroll und Betriebliche Allesversorge auch an den Hand gehen kann.
00:36:53: Und die haben sich zusammengeschlossen und ich glaub mittlerweile gab's auch eine Acquisition von, also Gastho hat ... Guideline übernommen.
00:37:02: Da ist schon ein Beispiel, wie es funktionieren kann, dass man einfach zusammen, gemeinschaftlich, den Markt da verändert.
00:37:10: Ich habe gleich noch zwei Fragen, die haben jetzt aber dann nichts mehr mit Versicherung zu tun.
00:37:14: Gibt es noch ein wichtiges Thema, was ich nicht angesprochen habe, wo du gesagt hast, hey, ich dachte, wir reden darüber, oder was irgendwie wichtig ist, nochmal kurz anzusprechen?
00:37:22: Also es gibt... Es gibt das Alltagsvorsorge-Depot und allgemein das Thema Rente und es gibt es auch ein Betriebs-Rennen-Stärkungsgesetz, was aktuell im Bundesrat liegt, ging es wieder zurück in den Bundestag.
00:37:38: Vielleicht da einfach so ein bisschen, was macht denn die Gesetzgebung in dem Bereich Rente?
00:37:43: Und wie wollen wir das nutzen?
00:37:45: oder wie auch immer?
00:37:47: Du hast eben schon gesagt, du warst im ... Bundes-Tag hast du auch schon mal Facetime mit Politik angehabt, aber hast nicht das Gefühl gehabt, dass das irgendwie zu ihren Top-Drei-Themen in dieser Legislaturperiode gehört.
00:37:59: Was passiert denn grundsätzlich beim Gesetzgeber?
00:38:01: Und in welche Richtungen entwickeln sich denn da überhaupt Initiativen, wo man wirklich das Gefühl hat, das könnte auch wirklich mal umgesetzt werden?
00:38:08: Also, dass die gesetzliche Rente nicht reicht, ist auch dort angekommen.
00:38:12: Und da gibt es viele ... Ideen, was mittlerweile konkret ist, würde ich sagen, ist das Thema Frühstaatrente, dass eben auch Eltern für ihre Kinder Depots einrichten können, dass der Staat auch monatlich einzahlt, dann das Altersvorsorgedepot im privaten Segment.
00:38:29: Gibt es eine Partei, die sich da eher mit rum als bekleckert?
00:38:33: Also hat die FDP da irgendwie, ist die da Vorreiter oder sagst du das?
00:38:36: Es gibt keine, wo man sagt, die macht's besonders gut.
00:38:39: Also
00:38:39: Christian Lindner und die FDP haben das in der letzten Legislaturperiode mit eingebracht und das wurde jetzt wieder aufgegriffen.
00:38:47: Das heißt, denke schon, dass die FDP sich da ein bisschen rühmt.
00:38:51: Ist auch ein super Ansatz allgemein, wenn da mehr in die Richtung gedacht wird, dass man auch Kosten reguliert,
00:38:57: etc.,
00:38:58: was da zumindest vorgesehen ist, hilft, um mehr Altersversorgung in Deutschland aufzubauen.
00:39:04: Ich komm immer noch nicht drüber weg, dass ich ... ... sechshundertvierzig, vierhundertvierzig Euro-Monat ...
00:39:08: ...
00:39:09: vielleicht bis zu sechshundertvierzig Euro-Monat ... ... vielleicht ... ... gestützt oder gefördert, ... ... der Altersvorsorge machen kann.
00:39:16: Das ist echt verrückt.
00:39:17: Ja.
00:39:17: Das ist wirklich verrückt.
00:39:20: Ich fand das alles, was ich zu Deino gehört habe, ... ... unheimlich spannend.
00:39:23: Ich finde das sehr mutig, dass ihr sagt, ... ... wir gehen diesen Weg.
00:39:27: Ich finde es total nachvollziehbar, ... ... dass es viele nervt.
00:39:29: Ich finde es unfassbar cool, ... ... dass du ohne Online-Background ... ... oder saß Background ... Wenn du die Erfahrung gemacht hast, das kann funktionieren.
00:39:36: Und gesagt hast, ich gehe da rein.
00:39:39: Das ist richtig super.
00:39:41: Und was ich da höre, das finde ich wirklich stark.
00:39:43: Das hat mir bisher sehr gut gefallen.
00:39:44: Ich hab hier noch einen Wort stehen, FC Ottenheim.
00:39:47: Mhm.
00:39:49: Mark.
00:39:50: Ja, gestern war ich noch auf dem Fußballplatz.
00:39:53: Bin leider noch verletzt.
00:39:55: Ist etwas, was mir sehr am Herzen liegt.
00:39:58: Mein Opa hat den Fußballverein gegründet.
00:40:04: Und ja, wir sind dann, ich bin da einfach noch sehr gerne unterwegs.
00:40:07: Das sind meine Freunde von früher und wir haben eine sehr, sehr gute Klicke.
00:40:13: Wir sind da in einer Vorstandschaft, die ist sehr jung.
00:40:16: Der Verein hat dreihundertfünfzig Mitglieder ungefähr.
00:40:19: Alles sehr klein, aber wie gesagt, so aus dieser trubeligen Business-Welt müsste echten nach Hause kommen jedes Mal und man ist direkt da.
00:40:27: Ist auch mal nicht Business-Thema, sondern warum hat jetzt der Ortschaftsrat den Ortskern mit so und so viel tausend Euro erneuert?
00:40:38: Hätte man den Blumenkübel nicht von A nach B stellen müssen?
00:40:41: und wie auch immer sind die Themen einfach wichtig und es tut extrem gut, da einfach mit den Jungs und Mädels zu Hause zu sein.
00:40:48: Wer ist der Angstgegner vom FC Ortenheim?
00:40:52: Du hast was im Kopf, du willst nicht sagen.
00:40:54: Es gibt ein paar Derbys.
00:40:57: Die sind einfach das, wie es halt in jedem Dorf ...
00:40:59: Aber Angstgegner ist das falsche Wort wahrscheinlich.
00:41:01: Ja, genau.
00:41:01: Okay,
00:41:01: verstehe.
00:41:02: Toll, mir hat das viel Spaß gemacht.
00:41:04: Vielen, vielen Dank, Marc.
00:41:05: Und für mich wieder so ein Gespräch, wo ich am Anfang natürlich mir eine grobe Ahnung hatte, was ihr macht.
00:41:11: Aber ich finde, das hast du ganz toll erklärt und hast mir offensichtlich Appetit gemacht, mich da mehr zu beschäftigen.
00:41:19: gehört, geht das ja dem einen oder anderen, der zuhört, auch so.
00:41:23: Hast du Spaß gehabt beim Gespräch jetzt?
00:41:24: Absolut.
00:41:25: Gut.
00:41:25: Toll.
00:41:26: Dann Marc, tausend Dank für die Einblicke und viel Erfolg für Deino und natürlich auch besonders für dich und für den FC Otenheim.
00:41:31: Und ja, das war Marc Hakosa, Gründer von Deino.
00:41:35: Schaut mal auf heydeino.de nach.
00:41:37: Wir hören uns nächste Folge wieder, aber dafür musst du uns natürlich abonnieren.
00:41:40: Ich freue mich auf dich.
00:41:41: Bis dahin, ganz liebe Grüße von Marc und Christoph.
00:41:44: Ciao, ciao.
00:41:56: Dieser Podcast wird produziert von Portstars.
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